Nein. Das ist nur für einzelne Personen möglich, die von den Verantwortlichen eingeladen werden.
Das hat der Bundesrat an der Medienkonferenz nicht verraten. Auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat dazu bislang keine Zahlen genannt. Es hiess lediglich, es handle sich um einen «begrenzten Nutzerkreis».
«Es hätte sowieso eine Testphase gegeben im Mai», sagte Gesundheitsminister Alain Berset. Vielleicht dauere es wegen des Parlamentsbeschlusses bis zur offiziellen App-Lancierung «ein paar Tage oder Wochen länger». Oder dann entscheide das Parlament, dass die App gar nicht lanciert werde, was er allerdings für sehr unwahrscheinlich halte, sagte Berset.
Dies ist laut Bundesrat noch nicht geklärt.
Am 13. Mai 2020.
Der Bundesrat spricht übrigens von «Pilotphase».
Durch eine befristete Verordnung, die der Bundesrat am Mittwoch, 13. Mai, erlassen will.
In der Medienmitteilung steht:
Das steht noch nicht fest. Das Parlament muss an der Sommersession (vom 2. bis 19. Juni) über die gesetzlichen Rahmenbedingungen diskutieren und entscheiden, ob und wie die Schweizer Corona-Warn-App lanciert wird.
Nein. Wenn App-User einen Warnhinweis erhalten, dass sie möglicherweise infiziert sind, werden sie lediglich aufgefordert, die Corona-Hotline anzurufen. Dort wird dann das weitere Vorgehen (Covid-19-Test etc.) besprochen.
Eine rechtsverbindliche Quarantäne kann nur der kantonsärztliche Dienst, über einen Arzt, verfügen.
In der Medienmitteilung vom 8. Mai heisst es, «alle Daten der App werden nach 21 Tagen laufend gelöscht».
Das von DP-3T konzipierte dezentralisierte Tracing-System sieht vor, dass die auf dem Server gespeicherten «Kontakt»-Daten automatisch gelöscht werden.
Erklärung: Dabei handelt es sich um die auf einem staatlichen Server gespeicherten, verschlüsselten Codes, die von infizierten Personen freiwillig hochgeladen wurden. Die Daten auf dem Smartphone werden sofort gelöscht, wenn die entsprechende App auf dem Gerät gelöscht wird. Zudem werden dann natürlich keine neuen Daten mehr hochgeladen, so dass sich das Tracing-System quasi von selbst deaktiviert.
Die App soll laut Mitteilung des Bundesrates «nur in der Phase der Eindämmung zum Einsatz kommen».
Das weiss die Öffentlichkeit noch nicht. Dafür werden in den kommenden Wochen Praxistests durchgeführt.