Das US-Magazin Vox hat die Ergebnisse der Studie in einer Karte dargestellt. bild: screenshot/vox
In Syrien ist es Krieg, im Tschad Durchfall und in Venezuela Gewalt: Eine Studie des Wissenschaftsmagazins «The Lancet» hat weltweit die Hauptgründe für «verlorene Lebensjahre» («cause of lost years of life») berechnet. Verlorene Lebensjahre ergeben sich aus der Differenz zwischen dem Alter zum Todeszeitpunkt und der durchschnittlichen Lebenserwartung in den jeweiligen Ländern. Während die Befunde für Syrien angesichts des anhaltenden Krieges wenig erstaunlich sind, fördert die Untersuchung anderswo überraschende Ergebnisse zutage: In Saudi-Arabien etwa sind Verkehrsunfälle die Hauptursache für verlorene Lebensjahre, während in Bolivien, Peru und Ecuador Atemwegsinfektionen für verlorene Lebensjahre verantwortlich sind.
Legende:
Heart disease (ischemic): Koronare Herzkrankheit
Lower respiratory infection: Infektion der unteren Atemwege
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Am Ende des Konklaves gab es eine Überraschung: Der neue Papst ist Amerikaner
Der US-Kardinal Robert Francis Prevost ist im Konklave zum 267. Papst der katholischen Kirche gewählt worden. Er hat den Namen Leo XIV. gewählt. Prevost gilt als moderat und ist kein Freund von US-Präsident Donald Trump.
Die Sonne war gerade hinter dem Petersdom untergegangen, als Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti auf den zentralen Balkon der Basilika trat, um den ersehnten, berühmten Satz aufzusagen: «Annuntio vobis gaudium magnum: Habemus Papam!» Zu deutsch: «Ich verkünde euch grosse Freude: Wir haben einen Papst!» Um dann den mit noch grösserer Spannung erwarteten Namen des neuen Papstes zu verraten: Robert Franzis Prevost.