International
Russland

Russische Regierung enthüllt Kosten für Lenins Leichnam

Russische Regierung enthüllt: So viel kostet die Konservierung von Lenins Leichnam

14.04.2016, 16:54
Mehr «International»

Seit seinem Tod 1924 ruht der russische Revolutionsführer Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, einbalsamiert in einem Mausoleum auf dem Roten Platz in Moskau. Nun hat die russische Regierung die Kosten enthüllt, die für den Erhalt des Körpers benötigt werden. Sie belaufen sich in diesem Jahr gemäss BBC auf rund 13 Millionen Rubel oder 200'000 Franken.

Einbalsamierte Herrscher

1 / 12
Einbalsamierte Herrscher
Der russische Revolutionsführer Lenin wird seit seinem Tod 1924 in einem Mausoleum auf dem Roten Platz in Moskau zur Schau gestellt.
quelle: epa / vladimir mashatin
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Lenins Leichnam wird in einem gläsernen Sarg zur Schau gestellt. Ein Labor ist damit beschäftigt, ihn in einem «lebensähnlichen Zustand» zu bewahren. Eine Aufgabe, die mehr als 90 Jahre nach seinem Tod mit einigem Aufwand verbunden ist.

Viele Russinnen und Russen sehen dies kritisch. Seit dem Ende der Sowjetunion vor 25 Jahren gab es immer wieder Forderungen, Lenin zu beerdigen. Erst kürzlich sprachen sich in einer Online-Umfrage 62 Prozent der rund 8000 Teilnehmer dafür aus, Lenin aus dem Mausoleum zu holen. Der Kreml scheut jedoch bislang davor zurück, wohl auch wegen des Widerstands der in Russland noch immer starken Kommunisten.

Zu Sowjetzeiten gehörte der Besuch des Mausoleums zum Pflichtprogramm aller Moskau-Besucher. Täglich bildete sich vor dem rötlichen Bauwerk eine lange Warteschlange. Heute ist es noch drei Stunden pro Tag geöffnet, und anstehen muss man kaum (pbl).

Russland

Alle Storys anzeigen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
15 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
azoui
14.04.2016 20:38registriert Oktober 2015
Ich denke da wird jährlich mehr Geld für noch sinnloseres zum Fenster raus geworfen.
424
Melden
Zum Kommentar
avatar
Sapere Aude
14.04.2016 17:27registriert April 2015
Selbst Kommunisten haben ihre Heiligen.
384
Melden
Zum Kommentar
avatar
Duweisches
14.04.2016 17:31registriert Juni 2015
Sein Hinterkopf sieht aber nicht mehr so frisch aus... 😅
285
Melden
Zum Kommentar
15
USA und Grossbritannien verhängen Sanktionen gegen den Iran

Nach dem iranischen Angriff auf Israel verhängen die USA und Grossbritannien Sanktionen gegen Teheran. Die US-Regierung hatte den Schritt bereits angekündigt, am Donnerstag veröffentlichte das Finanzministerium die Details.

Zur Story