Der neue Kinomonat steht an! Damit du dein Geld nicht für den falschen Film zum Fenster rauswirfst, gibt's hier eine Übersicht aller Filmstarts im Mai. Und meine total subjektive Einschätzung dazu. Jeh!
Ein Schwarzer lernt endlich die Eltern seiner weissen Freundin kennen. Doch in deren Haus gehen seltsame Dinge vonstatten, die vor allem schwarze Leute betreffen.
Im ersten Moment hatte ich bei diesem Film echt das Gefühl, dass es wieder ein 08/15-Horrorfilm ist. Dieses Mal sind die Geister halt einfach Rassisten. Doch nach dem Trailer bin ich mir da nicht mehr so sicher. Der Film scheint mir ein regelrechter Mindfuck zu sein. Auch sonst hört man nur Positives über den Film. Also muss doch was dran sein, oder?
Ich wollte ihn eigentlich nicht im Kino gucken, weil ich eh nicht so auf Horror stehe. Und jetzt sagen alle, dass der so toll ist, dass ich ihn einfach sehen muss. Scheiss Gruppenzwang.
Schweizer Filmstart: 4. Mai 2017
Filmlänge: 104 Minuten
Allan Karlsson ist ein Jahr älter und kommt noch immer nicht zur Ruhe. Dabei muss er sich erneut mit allerlei seltsamer Ereignisse herumschlagen.
Ich fand das Buch toll, die filmische Umsetzung war okay. Es war natürlich auch schwierig, den absolut speziellen und skurrilen Grundton des Buches filmisch einzufangen. Gereicht hat es dennoch für eine Fortsetzung. Und hier ist sie nun. Toll ist das deswegen noch lange nicht.
Ich hab meine Rechnungen bezahlt und daher kein Geld für diesen Film.
Schweizer Filmstart: 4. Mai 2017
Filmlänge: 108 Minuten
Eine Universitätsprofessorin muss vor Gericht den Völkermord an den Juden beweisen, nachdem ein Holocaust-Leugner sie wegen Verleumdung angeklagt hat.
Die Handlung basiert auf einem tatsächlichen Ereignis, welches 17 Jahre zurück liegt. Der Film behandelt unter anderem Themen wie Verleumdung (Ha! Darum der Titel!) und Fake News, die im Moment ja ziemlich angesagt sind.
Wenn jemand vor Gericht nachweisen muss, dass es den Holocaust gegeben hat, will ich mir das ansehen.
Schweizer Filmstart: 4. Mai 2017
Filmlänge: 110 Minuten
Als ein Waffengeschäft in einem Lagerhaus schief geht, kommt es zu einer Schiesserei epischen Ausmasses.
Wisst ihr, was das Tolle an diesem Film ist? Es spielen lauter berühmte Schauspieler darin mit, aber ihr erkennt sie einfach nicht, in ihren 80er-Jahre-Klamotten. Oder 70er-Jahre? Ich kenn mich da echt zu wenig aus. Jedenfalls verspricht der Trailer viel schräge Action und absolut deplatzierte Gespräche.
Der ganze Film spielt in einem Lagerhaus. Nur schon um zu sehen, ob das funktioniert, geh ich mir den Film anschauen. Und jetzt geh ich mir Bartöl kaufen.
Schweizer Filmstart: 5. Mai 2017
Filmlänge: 90 Minuten
Mit «Sherlock Holmes» und «Sherlock Holmes: Spiel im Schatten» hat Guy Ritchie einem altbekannten Stoff neuen Drive verliehen. Nun ist die Artus-Saga an der Reihe.
Regisseur Guy Ritchie hat es echt im Griff, wenn es darum geht, eine Bildsprache zu liefern, die einem in Erinnerung bleibt. Sicher kennt ihr alle noch Filme wie «Snatch», «Bube, Dame, König, grAS» oder «Rock N Rolla». Nun versucht er also mit Artus das Gleiche abzuziehen. Ob das reicht?
Mein Gedankengang: «Schon wieder eine Neuauflage der Artussaga? Echt jetzt? Oh. Sie ist von Guy Ritchie. Könnte interessant werden. Der erste Trailer sieht okay aus. Aber andererseits. Jä ... Ich weiss nicht.»
Schweizer Filmstart: 11. Mai 2017
Filmlänge: 127 Minuten
Ein junger Spatz wird von seiner Pflege-Storchenfamilie zurückgelassen als diese in den Süden fliegt. Natürlich macht er sich auf, ihnen zu folgen.
Deutsche Produktionsfirmen hauen im Moment einen Animationsfilme nach dem anderen raus. Gut sind sie leider nicht. Ist aber wahrscheinlich auch nicht so wichtig, wenn der durchschnittliche Zuschauer fünf Jahre alt ist.
Ich mag Animationsfilme. Aber nicht diejenigen aus Deutschland. Nur schon dieses schlechte Wortspiel im Titel verursacht bei mir Brechreiz. Aber schon klar, ich gehör auch nicht zur Zielgruppe.
Schweizer Filmstart: 11. Mai 2017
Filmlänge: 85 Minuten
Der Film porträtiert den 26-jährigen Karl Marx und seine Erlebnisse, die in dazu inspirierten, eine neue Vision von menschlicher Gemeinschaft zu formulieren.
Der Regisseur des oscarprämierten Dokumentarfilms «I Am Not Your Negro» hat nun mit einem Historienfilm nachgelegt. Natürlich wird damit fleissig Werbung gemacht, denn wer einen Dokumentarfilm macht, der einen Oscar gewinnt, muss auch gute Spielfilme drehen, oder?
Ich mag Geschichte und auch dementsprechende Filme, aber dieser Trailer spricht mich nicht an. Dann schau ich mir lieber eine Doku über den guten Karl an.
Schweizer Filmstart: 11. Mai 2017
Filmlänge: 118 Minuten
Die Crew des Kolonisationsraumschiffs Covenant ist unterwegs zu einem abgelegenen Planeten am Rand der Galaxie. Sie entdeckt – wie sie glaubt – ein unerforschtes Paradies, aber tatsächlich ist es eine dunkle, gefährliche Welt.
Ja, jetzt geht es also wieder zurück ins Alien-Universum und zwar erneut mit Ridley Scott als Regisseur. Nur damit ihr kein Durcheinander bekommt: «Alien: Covenant» ist die Fortsetzung zu «Prometheus», spielt aber zehn Jahre danach. Gleichzeitig ist es auch der erste Teil einer neuen Alien-Trilogie. Die Fortsetzung, «Alien: Awakening», wird dann zeitlich übrigens zwischen «Prometheus» und «Alien: Covenant» spielen. Dafuq?!
Ich mag «Alien». Es war der erste Film, bei dem ich als Kind so richtig Angst hatte. Das ist zwar kein Grund, den Film zu sehen, ich wollte es einfach mal erwähnt haben. Ich mag auch den Stil von Ridley Scott. Die klare, fast klinisch reine Bildsprache auf der einen und die klaustrophobischen, düsteren Szenen auf der anderen Seite.
Schweizer Filmstart: 18. Mai 2017
Filmlänge: 123 Minuten
Eine alleinerziehende Mutter im Kalifornien von 1979 ist mit ihrem rebellischen Sohn überfordert, also sucht sie Hilfe bei zwei anderen Frauen.
«Jahrhundertfrauen» ist ein Film aus dem Hause A24. Warum das erwähnenswert ist? Weil das kleine Indie-Studio nun seit etwa vier Jahren immer wieder grossartige, kleine Filmperlen herausbringt. «Ex Machina», «The Lobster» oder «Swiss Army Man», um nur drei zu nennen. Daher könnte «Jahrhundertfrauen» durchaus einen Kinobesuch wert sein, wenn dich das Thema interessiert.
Vermutlich würde mir dieser Film gut tun, nachdem ich zuletzt «Guardians of the Galaxy Vol. 2» geguckt habe. Aber das Thema spricht mich einfach nicht so an. Ich hab keine Kinder, nur einen rebellischen Goldfisch.
Schweizer Filmstart: 18. Mai 2017
Filmlänge: 119 Minuten
Zwei alte Kumpels treffen sich nach 15 Jahren wieder. Der eine erfolgreich, der andere ein Verlierer. Als sie ihrer Kiffervergangenheit mit einem gemeinsamen Joint gedenken, beginnen ungeahnte Probleme.
«Lommbock »ist die Fortsetzung zu «Lammbock – Alles in Handarbeit» aus dem Jahr 2001. Kann sich noch irgendjemand an diesen Film erinnern? Ich auch nicht. Aber ich war damals auch noch zu jung für solche Filme.
Oh wow, wie alt war ich, als ich Kifferfilme noch lustig fand? Okay, das muss natürlich nichts heissen, aber ich hab den ersten Teil schon nicht gesehen und ich denk nicht, dass ich was verpasst habe.
Schweizer Filmstart: 25. Mai 2017
Filmlänge: 107 Minuten
Hanni und Nanni kommen in ein Internat und wollen da natürlich so schnell wie möglich wieder weg. Wie das geht? Indem man sich möglichst daneben benimmt.
Hanni und Nanni ist ein riesiges Franchise, hab ich grad herausgefunden. Basierend auf einer englischen Romanreihe gibt es tonnenweise Hörbücher und sogar eine Anime-Serie. «Hanni & Nanni: Mehr als beste Freunde» ist bereits der dritte Film und wird wohl auch nicht der letzte bleiben.
Kleiner Tipp: Nein, bin ich nicht.
Schweizer Filmstart: 25. Mai 2017
Filmlänge: 120 Minuten
Jack Sparrow, äh ich meine Captain Jack Sparrow, hat wieder einmal Ärger am Hals. Diesmal will ihm der Untote Captain Salazar endgültig den Garaus machen.
Was 2003 anfing geht nun also in die fünfte Runde. Johnny Depp hat mittlerweile ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel und darum wird in diesem Teil wohl sein Nachfolger eingeführt. Erwarten tue ich mittlerweile nicht mehr viel. Gute Effekte und banale Story. Ich meine: Zombiehaifische? Echt jetzt?!
Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Captain Jack Sparrow ist irgendwie ein Stück weit ein Held aus meiner Kindheit, der schräge Piratenvater, den ich nie hatte. Aber ab dem dritten Teil ging es dann halt schon merklich abwärts mit der Qualität der Filme.
Schweizer Filmstart: 25. Mai 2017
Filmlänge: 157 Minuten
Abseits der schillernden Musikszene von Austin, Texas, ergeben sich für Songwriter Faye, BV, Musikproduzent Cook und die schöne Kellnerin Rhonda miteinander verwobene Dreiecksgeschichten. Sie sind alle auf der Suche nach Erfolg und kämpfen auf dem Weg dorthin mit Liebe, Betrug und Sinnlichkeit.
«Song to Song» hat eine interessante Vorgeschichte. So wurden gewisse Szenen des Films bereits 2012 gedreht. Auch wurde viel improvisiert und so plante man drei Jahre für die Nachbearbeitung ein. Was dabei wohl herausgekommen ist?
Ich muss ehrlich sagen, ich hatte den Film bisher nicht auf dem Radar. Hab mir jetzt den Trailer angeschaut und irgendwie mag ich den. Zumindest die erste Hälfte. Ich glaub, ich guck mir den Film an. (Beide Hälften).
Schweizer Filmstart: 25. Mai 2017
Filmlänge: 125 Minuten