Larissa wird ja jetzt von allen gedisst. Wir von der Bachelor-Berichterstattungsfront, also die Anna und ich, haben keine Ahnung, wieso. Wirklich so null. Aber ihr könnt uns gerne belehren. Wir glauben an eure Schwarmintelligenz.
Um was anderes als die Aufmerksamkeitsökonomie gehts hier ja nicht. Sicher nicht um Liebe. Weshalb uns die pinke Sylvie, die ums Verrecken den Mann fürs Leben sucht, unfassbar nervt: Nach Stella unterstellt sie nun auch Larissa ganz viele «gespielte» Gefühle und ganz viel Falschheit. Baby, was willst du? Deine Haarfarbe ist ja wohl auch nicht echt! Und: Aufwachen, du befindest dich eh in einem Game!
Das Fernsehen, dieser dreckige Mistkäfer, hat Sylvie dafür in der «Nacht vo der Rose» in ein Kleid gesteckt, das aussieht, als hätte sich Donatella Versace übergeben müssen.
Larissas Kleid dagegen ist ein Kleid. Und Larissa selbst ja ein «Magnet» und «total en Süessi» (Janosch). Tja. Zudem ist sie «bääääm, usegumpet» (Janosch), als es darum ging, vom 12-Meter-Felsen zu springen, und das fand Janosch spitze.
Janosch fragt ja jetzt bei den Einzeldates immer so: «Was findest du super an mir?», oder: «Was verbindet uns?» Larissa gab die Schleimerinnen-Antwort schlechthin: «Du bisch sone Finfühlige und irgendwodüre ou sensibu.» Er darauf ganz sensibu: «Sehr.»
Dolce und Vita und ihre Besitzerin Céline mochten leider nicht springen. Was wir in dem Fall nachvollziehen können. Das käme uns auch unvernünftig und gefährlich vor, da könnte der Hersteller von Dolce und Vita jetzt noch so viele gegenteilige Versprechungen machen. Schreckliche Dinge könnten da passieren! Körperfremde Teile könnten verrutschen, auslaufen, zu einer Blutvergiftung führen, ja zum Tod!
Haben sich Céline und ihre gefährdeten Gefährtinnen die Sache mit dem «Bachelor» auch wirklich gut überlegt? Und hat sich Céline zudem überlegt, was es bedeuten könnte, wenn auf ihrem einen Oberschenkel «no risk» und auf dem andern «no fun» steht? Nämlich ungefähr das Gegenteil dessen, was sie beabsichtigt? Aber seht selbst. Unser Videoteam hat alles gegeben. Und Blockflöte gespielt:
Im Resort, also bei den Ladies, die nicht zum Klippenspringen eingeladen wurden (ja, Sylvie, auch du nicht), geschieht unterdessen: Nichts. Zwei Tage lang gar nichts. Der Bitchfaktor geht unter Null. Ausser bei Sylvie. Aber die kennt keine Raffinesse.
Caro, die Nachzüglerin aus Berlin, die jetzt alle nicht mehr so doof finden, weil Larissa jetzt ja doofer ist, lernt die wichtigsten Mundartwörter: Chuchichäschtli, Cüpli, Gopfridschtutz und Schtärneföifi. Gähn. Caro glaubt fest daran, dass Schweizer Männer weniger «verschlossen und verklemmt» seien als deutsche. Ehrlich? Gäääähn.
Die folgenden beiden Bilder von Nicole (oben) und Caro (unten) stehen sinnbildlich für den Unterschied zwischen den «Bachelor»-Staffeln 2015 und 2016.
Vesna und Kristina, die ja dauernd behaupten, sowas wie der doppelte Jackpot der Verrücktheit zu sein, haben bis jetzt auch gar nichts geliefert. Hallo Leute, entertaint uns endlich! Go crazy!
Und Janosch? Nun, wir sind zum Schluss gekommen, dass er so als Mann und Männerkörper vollkommen uninteressant ist. Aber durchaus okay. Also echt kein Arschloch. Oft zeigt er sogar ehrliche Aufwallungen von Mitgefühl, zum Beispiel wenn eine vom Velo fällt, Angst hat oder heult.
Vielleicht ist er ja ganz im Geheimen sogar «sehr intelligent» wie sich Daniela das einbildete und dafür eine Rose erwartete. Leider war keine Rose an ihr interessiert. Was nun je nach Perspektive gegen oder für Janoschs Intelligenz sprechen kann.