Die New Yorker staunten nicht schlecht: Am Donnerstag tauchte an der Manhattan Bridge plötzlich ein Banner auf, das den russischen Präsidenten Wladimir Putin mit der Aufschrift «Peacemaker» (Friedensstifter) zeigt. Zwei Männer befestigten das rund sechs mal neun Meter grosse Transparent laut Augenzeugen kurz vor 14 Uhr Ortszeit.
Die Polizei entfernte das Transparent nach rund einer Stunde.Bild: HANDOUT/REUTERS
Die Polizei entfernte das Banner etwa eine Stunde später. Die Urheber der Aktion sind unbekannt. Die Polizei ermittelt, sie wertet dazu gemäss Medienberichten die Bilder von Überwachungskameras aus. Unklar ist auch der Grund für die Aktion.
Die Fronten zwischen den USA und Russland haben sich verhärtet, nicht zuletzt aufgrund des Krieges in Syrien. Die US-Regierung hat diese Woche die Gespräche mit Moskau über einen Waffenstillstand abgebrochen. Die Bezeichnung Putins als Friedensstifter könnte eine Reaktion darauf sein.
Russland wird auch beschuldigt, sich in den US-Wahlkampf einzumischen. So stehen russische Hacker im Verdacht, hinter Cyberangriffen auf die Demokratische Partei zu stecken. Vielleicht aber ist der Grund für die Brückenaktion eher profan: Wladimir Putin feiert am Freitag seinen 64. Geburtstag. (pbl)
So tickt Putin – privat wie politisch
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So tickt Putin – privat wie politisch
Text-Auszüge aus der Biografie «Putin – Innenansichten der Macht»: (Im Bild: Der achtjährige Wladimir 1960 auf einem Klassenfoto in Leningrad, das später St.Petersburg heissen wird.) Putins Jugend: Wohnraum ist knapp. In einer Kommunika, wie die städtischen Gemeinschaftswohnungen genannt werden, in denen mehrere Familien aufeinandersitzen, lebt auch Putin mit seiner Familie in einem Zimmer. ... ... Mehr lesen
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Die beliebtesten Kommentare
Angelo C.
07.10.2016 14:26registriert Oktober 2014
Der russische Staatspräsident wird nicht nur in NY, sondern auch in Dresden, wo er von 1985 bis 1990 mit seiner Familie gelebt hat, durch ein Graffiti am damaligen Wohnhaus geehrt und ihm zum heutigen 64. Geburtstag gratuliert....
Egal was passiert die Russen waren es. Wer immer noch glaubt wir, der Westen, seien die Guten und die Russen sind die bösen. Der glaubt auch, dass es den Weihnachtsmann gibt und Frau Holle es schneien lässt.
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