Jedes Jahr zeichnet die World Photography Organisation die besten Fotografien aus. In zwei verschiedenen Klassen werden sowohl Amateure als auch Profis für ihre herausragenden Bildkompositionen ausgezeichnet.
Die Gewinner des Amateur-Wettbewerbs wurden bereits vor einem Monat bekannt gegeben:
Dekonstruktion und Rekonstruktion sind die Schlagwörter der Foto-Serie des Chinesen Dongni. Sie beschäftigt sich mit der wuchernden Urbanisierung, die durch seine Linse gesehen minimalisitsche Züge erhält.
Sterben in der Schweiz. Zuhause. Im Bett. Im Fernsehsessel. Im Spital. Mit diesem Thema hat sich Sabine Cattaneo befasst. Sie fotografiert die Orte, an denen Menschen sterben – wollen oder können. Ihre Bilder bestückt sie mit Hintergrundfakten an der Seite.
Saudi-Arabien gilt als das Vorzeigeland, wenn es um islamische Regeln geht. Doch gemäss der Fotografin Tasneem Alsultan besteht eine grosse Diskrepanz zwischen den Gesetzten des Korans und den lokalen Traditionen. Sie erforschte diese Klüfte auf fotografische Art und Weise.
Ebenfalls in dieser Kategorie angetreten:
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Zeitgeist 2
2. Platz: «I want to have an ordinary life» heisst die Fotoserie des chinesischen Fotografen Li Songs. Er hat den elfjährigen Li Hang in eine Abnehm-Klinik begleitet. Li Hang leidet unter dem Prader-Willi-Syndrom. Umgangssprachlich spricht man dabei von Fresssucht. Menschen mit dieser Krankheit haben kein Sättigungsgefühl, was sie oft zu regelrechten Fressattacken verführt. In jener Klinik geht der vom Schicksal geplagte Junge sprichwörtlich durch die Hölle. bild: Li Song ... Mehr lesen
Landschaft
Bild: Frederik Buyckx
«Without» heisst die Fotoserie des Belgiers Frederik Buyckx. Er reiste im Winter durch den Balkan, Skandinavien und Zentralasien und erfreute sich an der Verschiedenheit der Landschaft.
Der Sieg in der Kategorie «Stillleben» geht an eine Fotoserie mit eindrücklichem Hintergrund. In Kolumbien gelten über 130'000 Personen als vermisst. Viele von ihnen sind Kriegsopfer, deren tote Körper bis jetzt nicht identifiziert wurden. Sie liegen übers Land verteilt in verschiedenen medizinischen Fakultäten. Individuelle Stellen ihrer Körper, beispielsweise Tätowierungen, können bei der Identifikation helfen. Henry Agudelo hat sich diesen Körperstellen angenommen und dabei eine Fotoserie kreiert, die unter die Haut geht.
Der Brite Will Burrard-Lucas war auf Safari in West-Sambia. Anders als der Standard-Tourist war er nachts unterwegs. Mittels einer speziellen Aufnahmetechnik gelang es ihm, das afrikanische Wildleben festzuhalten. So, wie es vor ihm noch niemand gemacht hat.
Ebenfalls in dieser Kategorie angetreten:
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NAtur
2. Platz: Kann ein Pandababy mit einem Kostüm ausgetrickst werden? – Die Pfleger im Wolongs Hetaoping Center hoffen darauf. Sie retten kleine Pandababys und versuchen mittels Verkleidung Vertrauen aufzubauen.
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Die beliebtesten Kommentare
rundumeli
21.04.2017 18:58registriert April 2014
jawohl watson ... feinaufgemacht ...weiter so ... mehr bildli, weniger trump
Jeder fünfte Mann lässt sich nach Auszug die Wäsche zuhause waschen
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Schweizerinnen und Schweizer mit durchschnittlich 22 Jahren von den Eltern oder Erziehungsberechtigten wegziehen. Die Männer wohnen dabei länger bei den zuhause als Frauen und lassen sich noch dazu öfter im Haushalt helfen.
Landesweit ziehen die Menschen in der Schweiz das erste Mal mit knapp 22 Jahren aus. Das ergab eine am Montag veröffentlichte Umfrage des Immobilienportals Newhome. Demnach verlassen Frauen im Schnitt mit 21 Jahren das elterliche Heim, während Männer erst mit 22,6 Jahren soweit sind.