Wie heisst es doch so schön: «Nobel geht die Welt zugrunde.» Wobei die anvisierten Träume der watson-Mitarbeiter nicht mal sonderlich dekadent und pompös daher kommen. Viel mehr handelt es sich dabei zumeist um ganz simple unerfüllte Wünsche, romantische Träume und realistische Ziele.
Was ist überhaupt eine Bucket List?
Auf einer Bucket List stehen Sachen, die man im Leben noch gemacht haben will, ehe man «in die Kiste springt» (Englisch: kick the bucket) – aber noch nicht das Geld, die Zeit oder den Mut dazu hatte. Berühmt ist die Liste durch den Film «Das Beste kommt zum Schluss» (Originaltitel: «The Bucket List») von Regisseur Rob Reiner geworden.
Meine Kollegen haben zu Feder und Tinte gegriffen und das zu Papier gebracht, was in ihrer Lebensplanung noch eine Rolle spielen sollte.
Ein Floss bauen und ein paar Tage damit einen
Fluss befahren
Mundharmonika spielen lernen
Irgendwo in der Pampa eine Bruchbude kaufen und
eigenhändig komplett sanieren
Mit Robbie Williams eine Pubtour machen
«Das mit dem Floss ist voraussichtlich ein waghalsiges Unterfangen und sollte vorher noch gründlich durchdacht werden. Aber die Idee gefällt mir. Und die Mundharmonika ist einfach das unterschätzteste aller Instrumente. Und he, Robbie Williams ist für mich ein Held, seit ich ein kleiner Knirps war. Ein paar Pints mit ihm in schummrigen Spelunken zu kippen? Unbedingt.»
«Momentan wünsche ich mir am meisten ein VW-Büssli. Nicht so einen alten, so einen T4. Den würde ich dann schön umbauen, so dass es hinten Platz hat, eine Matratze hineinzulegen und Kleider zu verstauen. Ich bin langsam zu spiessig geworden, um zu zelten. Ich fahre aber immer noch gerne an Festivals und bin gerne unkompliziert unterwegs. Mit einem Bus wäre ich mobil, hätte mein Zuhause immer und sogar immer ein bequemes Bett dabei. Ich hasse es, auf Campingmatten zu pennen.»
«Die Mongol-Rally braucht wahrscheinlich am meisten
Vorbereitung und Energie – wird aber am meisten mit Glückshormonen
belohnt. Hingegen ist das indonesische Punk-Konzert wahrscheinlich am gefährlichsten, das sollte ich wohl eher gegen Ende anpacken.»
Gelöschter Benutzer
bild: watson
Mit
Haien tauchen – ohne Käfig
Einen
Viertausender besteigen
Einige
Monate auf einem Segelschiff leben und über die Weltmeere segeln
Nordlichter live erleben
«Seit ich meine Ferien das erste Mal auf einem Segelschiff auf dem Meer verbracht habe, träume ich davon, irgendwann selbst den Hochseeschein zu machen und dann irgendwann einige Monate auf hoher See unterwegs zu sein.»
Gleich geht's weiter mit den Wünschen der watsons, vorher ein kurzer Hinweis:
Soll ich meine Lebensziele mit einer Bank besprechen?
Wir alle haben Wünsche und Träume und in den meisten Fällen spielt Geld dabei eine so grosse Rolle, dass es unerlässlich ist, offen und ehrlich damit umzugehen. Daher ist es uns als Bank auch so wichtig, einen offenen Dialog über eben dieses Thema zu schaffen. Wir finden, es ist Zeit, über Geld zu reden.
«In Kanada kann ich mich auch mit dem frankophonen Teil der Bevölkerung bestens amüsieren, weil sich mein französischer Pass nun endlich nicht nur durch meine Vorfahren, sondern auch durch meine gekonnte Anwendung der Sprache rechtfertigt. Den Gästen in einer Bar in Québec auf dem Klavier ein hübsches Lied vorspielen – das wäre toll!»
Yannik Tschan
bild: watson
Die Welt bereisen
Weitere Sprachen erlernen
In einem Freizeitpark arbeiten
«Ja, ich möchte mal in einem Freizeitpark arbeiten. Eine Saison lang – und auch, wenn ich dort nur doof rumstehen muss. Das will ich unbedingt machen!»
«Mein grösstes Ziel ist es, eines Tages eine eigene Insel zu besitzen und dort ein wirtschaftlich und agrarisch autarkes System aufzubauen, welches ohne Import von Gütern und Technologien auskommt. Statt einem Einbürgerungstest soll es einen Intelligenztest geben, bei dem der Wille und die Fähigkeit zur Selbstreflexion eine Hauptrolle spielen. Ausserdem sollen Spinnen zu heiligen Tieren erklärt werden, um ihre zwecklose Eliminierung erfolgreich zu unterbinden.»
«Eine ausgiebige Weltreise ohne Flugzeug, nur auf dem Land- und Seeweg.»
Severin Aebi
bild: watson
Nach Grönland und Japan reisen
Ein Haus renovieren und wieder verkaufen
Ein Jahr im Ausland wohnen
«Für ein Jahr möchte ich gerne ins Ausland auswandern und dort als Design Researcher arbeiten. Am liebsten nach England. Nicht sehr exotisch, aber mir gefällt es dort.»
Viktoria konnte ihren Wunsch schon aus der Bucket List streichen:
«Ich muss gestehen, auf meiner Bucket List stand – schon
seit ich ganz klein war – nur ein einziger Punkt: Keine Weltreise, kein
Schwimmen mit Haien, kein Fallschirmsprung – nein, mein sehnlichster Wunsch war
deutlich weniger spektakulär. Ich wollte einfach einen Hund haben. Und ich
dachte immer, dass ich mir diesen Wunsch wohl frühestens im Rentenalter
erfüllen könnte. Dank meines Freundes, der mir seine Unterstützung zugesagt
hat, und meines Arbeitgebers, der mir erlaubt, mein kleines Fellknäuel mit ins Büro
zu nehmen, ging der Wunsch nun deutlich früher, nämlich kurz vor meinem 30sten
Geburtstag – in Erfüllung. Und seitdem bin ich (so blöd es klingen mag)
wunschlos glücklich.»
Falls deine Bucket Liste unvollständig ist: Diese 90 Flecken solltest du einmal im Leben gesehen haben
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Die schönsten Orte der Welt
«National Geographic» hat ein Buch mit 225 der schönsten Orte der Welt herausgegeben. Wir haben 90 der atemberaubendsten Destinationen für euch herausgepickt – und reisen einmal um die Welt. Los geht's! (Bild: jay dickman/national geographic)
Wegen diesen 9 Typen planst du eine Weltreise lieber alleine:
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Die beliebtesten Kommentare
Alnothur
16.10.2017 11:18registriert April 2014
Ich finde "Und seitdem bin ich (so blöd es klingen mag) wunschlos glücklich." ja nun wirklich hauptsächlich beneidenswert, nicht "blöd-klingend" :)
Echt jetzt! Ich habe gar nicht gewusst, dass die Watson-Leute so sympathisch, so originell und vor allem so schön sind. Vor meiner nächsten Wutbürger-Attacke gegen die Watson-Redaktion werde ich zuerst noch einmal darüber schlafen 👻😀
«Ein unlösbarer Konflikt» – SP-Wermuth sagt Tate-Fans und der «Manosphere» den Kampf an
Eine Recherche zeigt: Tausende junge Schweizer interessieren sich für die frauenverachtenden Männlichkeitsideale von Influencer Andrew Tate. SP-Co-Präsident Cédric Wermuth will gegen die sogenannte «Manosphere» vorgehen.
Diese toxischen, frauenfeindlichen und vermeintlich längst überholten Männlichkeitsideale äussert Influencer Andrew Tate in seinen kostenpflichtigen Online-Kursen. Die Teilnehmer: grossmehrheitlich junge Männer. Zu Hunderttausenden schalten sie sich ein und lauschen den Worten des ehemaligen Kickboxers.