Oft glaubt man genau zu wissen, was man von einem Gemüse oder einer Frucht essen kann und was nicht. Meistens wissen wir es aber kein bisschen, sondern haben uns einfach das angewöhnt, was eben jeder macht. Es folgt eine Liste mit Tipps, was nicht zwingend in der Mülltonne landen muss – und Beispiel-Rezepte, was du daraus zaubern könntest.
Die gummige Schale schmeissen viele nach dem Verzehr gleich in dem Müll. Dabei kann man mit der vitamin- und ballaststoffreichen Schale so einiges machen: Leckere Snacks, Desserts oder als Zutat in einem Smoothie verwenden.
Das Äussere der Kiwi kannst du ohne Probleme essen und das ist sogar noch sehr gesund. In ihr stecken viele gesunde Ballaststoffe und Vitamin C. Falls dir das nicht schmeckt, lässt sich die Schale gut zu einem Smoothie verarbeiten.
Das Beste an der Papaya ist nicht etwa das orangenfarbene Fruchtfleisch, sondern die Kerne. Die kleinen schwarzen Kugeln kannst du verwenden, um Salate zu verfeinern oder einen milden Ersatz für Pfeffer herzustellen.
Die Apfelkerne solltest du nicht unbedingt essen. Stattdessen kannst du mit den Resten sehr einfach einen gesunden Apfelessig herstellen.
Der Avocadokern wird meist entsorgt. Doch gerade der Kern enthält wertvolle Ballaststoffe und Aminosäuren. Du kannst ihn trocknen und raspeln und dann als Tee trinken oder über den Salat oder die Suppe streuen.
Auf dem Kuchen und in der Marmelade mögen die Blätter nicht so passend sein, aber beim Verzehr kannst du das Grüne einfach mitessen. Erdbeerblätter besitzen nämlich mehr Antioxidantien als die Frucht selbst.
Mit den getrockneten Schalen der Zitrusfrüchte kriegst du einen leckeren Orangen- oder Zitronentee hin.
Gemüseblätter passen perfekt in jeden Smoothie und können auch klein geschnitten in Suppen, Salate oder Eintöpfe beigefügt werden. Meist genügt es, die Blätter wenige Minuten blanchieren zu lassen, damit sie schmackhaft und ein wenig zarter werden. Brokkoli- oder Blumenkohlblätter schmecken besonders lecker, wenn sie im Backofen während 15 Minuten rösten. Nicht geeignet sind Tomaten- und Rhabarberblätter.
Wenn du das nächste Mal Kartoffeln kochst, dann wirf die frischen Schalen nicht weg. Stattdessen kannst du sie zu gesunden Kartoffelchips verarbeiten.
Das Grün von Karotten ist ebenfalls essbar und zu schade für die Mülltonne. Es lässt sich in roher Form wie Petersilie zum Würzen von Salaten oder Suppen und als Zutat in Smoothies verwenden. Mit einer Handvoll weiterer Zutaten kannst du es sogar zu einer köstlichen Pesto verarbeiten.
Die Schale des Hokkaido-Kürbis musst du nicht wegwerfen. Denn den Kürbis samt Schale kannst du braten, backen, dünsten oder kochen.
Die süsslich-milden Maisfäden musst du nächstes Mal nicht mehr entfernen. Du kannst sie einfach mitessen oder einen leckeren Tee daraus machen.
Zwiebelschalen wirft man zwar am Ende doch weg, aber davor kann man sie noch nutzen und beim Kochen einer Brühe mit in den Topf geben. Auf diese Weise gelangt der Geschmack der Zwiebel in die Suppe. Nach dem Kochen fischt man die Schale dann heraus und wirft sie auf den Kompost.