9. August 1931 – 5. Januar 2024
Als Spieler wird der Brasilianer 1958 und 1962 Weltmeister, 1970 coacht er sein Heimatland zum WM-Titel. Unter ihm verliert Brasilien nur elf von 154 Länderspielen, darunter den WM-Final 1998 gegen Frankreich, als Zagallo zum dritten Mal Nationaltrainer ist.
11. September 1945 – 7. Januar 2024
Er ist schlicht der «Kaiser». Als Libero prägt der zu Deutschlands Fussballer des Jahrhunderts gewählte Beckenbauer das Spiel von Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft, mit der er 1974 Weltmeister wird. 1990 führt er das DFB-Team als Teamchef zum WM-Titel, später ist Beckenbauer OK-Präsident der Weltmeisterschaften 2006 in Deutschland.
27. Mai 1994 – 17. Januar 2024
2015 wird der Kanadier Weltmeister im Stabhochsprung, Barber gehört zum exklusiven Klub der 6-Meter-Springer. Ein Jahr später wird er positiv auf Kokain getestet, gesperrt wird aber er nicht: Er kann glaubhaft darlegen, dass er die Substanz beim Küssen mit einer Frau aufgenommen hat. Shawn Barbers Karriere kommt trotzdem nicht mehr in die Gänge. Als Todesursache werden vage «medizinische Komplikationen» nach einer längeren Zeit der Krankheit gemeldet.
3. August 1937 – 18. Januar 2024
Der Bauernsohn aus Marbach schreibt 1968 in Grenoble Geschichte, als er als erster Schweizer Langläufer eine Olympiamedaille gewinnt (Bronze über 50 Kilometer). Haas wird zum «Schweizer Sportler des Jahres» gekürt und tritt im Jahr darauf vom Spitzensport zurück.
7. November 1944 – 22. Januar 2024
Auf wundersame Weise holt die US Cagliari 1970 ihren einzigen Meistertitel. Der grosse Star der Sarden ist Gigi Riva, dreifacher Torschützenkönig der Serie A und mit 35 Treffern bis heute der Rekordtorschütze der italienischen Nationalmannschaft. Dass der ruhige Gigi Riva, der am Lago Maggiore aufgewachsen ist, all den Lockrufen der reichen Grossklubs aus dem Norden widersteht und seine gesamte Laufbahn für Cagliari spielt, macht ihn auf der Insel für alle Zeiten zur Legende.
14. Januar 1948 – 2. Februar 2024
Der Amerikaner ist zunächst Football-Profi bei den Oakland Raiders und wird dann als «Boxer» weltberühmt: Weathers spielt Apollo Creed in den «Rocky»-Filmen mit Sylvester Stallone.
2. Dezember 1999 – 11. Februar 2024
Als der Kenianer am 8. Oktober 2023 beim Chicago-Marathon den Weltrekord auf 2:00:35 Stunden verbessert, rückt die magische Zwei-Stunden-Grenze immer näher. Kiptum wird sie nicht mehr knacken können: Sein Trainer und er kommen bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
12. Februar 1952 – 15. Februar 2024
Der Leichtathlet stellte 1978 innerhalb von weniger als drei Monaten Weltrekorde über 3000 Meter, 3000 Meter Steeple, 5000 Meter und 10'000 Meter auf. Ronos Pech war, dass seine Heimat Kenia die Olympischen Spiele 1976 und 1980 aus politischen Gründen boykottierte. Nach einer schwierigen Zeit, in der Rono teilweise obdachlos und alkoholkrank war, gelang ihm als Sportlehrer in den USA die Rückkehr in ein «normales» Leben.
9. November 1960 – 20. Februar 2024
Im Olympiastadion in Rom schlägt am 8. Juli 1990 die grösste Stunde in der Karriere des Verteidigers Andreas Brehme. Weil Kapitän Lothar Matthäus kneift, schnappt er sich in der 85. Minute den Ball, um einen Foulpenalty zu treten. Brehme verwandelt, Deutschland schlägt Argentinien 1:0 und ist Weltmeister. Mit 63 Jahren erleidet er einen Herzstillstand.
13. Februar 1946 – 22. Februar 2024
Von aussen betrachtet macht der Schweizer Fussballverband alles richtig, indem er Jorge als Nationaltrainer zum Nachfolger von Roy Hodgson bestimmt. Der Portugiese hat schliesslich mit dem FC Porto den Meistercup gewonnen, ist danach Trainer von Paris Saint-Germain und Benfica. Das Engagement endet desaströs. Der Mann mit dem markanten Schnauz macht die Fans hässig, weil er für die EM 1996 auf die Lieblinge Alain Sutter und Adrian Knup verzichtet. Nach sieben Länderspielen mit nur einem Sieg ist die kurze, aufregende Ära des Artur Jorge schon wieder vorbei. Aber diese sieben Spiele und ein Schnauz reichen, um in der Schweiz unvergessen zu bleiben.
24. Oktober 1942 – 12. März 2024
In den 1960er-Jahren wird GC-Stürmer Blättler drei Mal in Folge Torschützenkönig der Nationalliga A. Seinen einzigen Meistertitel gewinnt er 1971/72 mit dem FC Basel, danach spielt Rolf Blättler auch längere Zeit für den FC St.Gallen, 28 Mal läuft er für die Schweizer Nationalmannschaft auf.
8. Mai 1969 – Anfang April 2024
1993 wird Akebono Taro, geboren als Chadwick Haheo Rowan auf Hawaii, als erster nichtjapanischer Sumoringer in den höchsten Rang des Yokozuna aufgenommen. Anfang April stirbt das Schwergewicht im Alter von 54 Jahren an den Folgen von Herzversagen.
9. Juli 1947 – 10. April 2024
Als Runningback ist Simpson einer der besten Footballspieler der Geschichte. In Europa wird er zunächst als Schauspieler (Detective Nordberg in «Die nackte Kanone») bekannt, und schliesslich durch einen aufsehenerregenden Mord. Simpson wird in einem Strafprozess zwar von der Tötung seiner Ex-Frau freigesprochen, in einem Zivilprozess wird er aber zu einer Schadenersatz-Zahlung von 33,5 Millionen Dollar an ihre Familie verurteilt. Ins Gefängnis kommt O. J. Simpson dennoch: für neun Jahre wegen eines bewaffneten Raubüberfalls.
9. März 1946 – 15. April 2024
Über die Grenzen bekannt wird die Legende von Eintracht Frankfurt im WM-Final 1974. Foul an Hölzenbein oder Schwalbe? Der Schiedsrichter gibt Elfmeter für Deutschland, Paul Breitner verwandelt ihn zum 1:1 gegen die Niederlande beim späteren 2:1-Sieg.
6. Dezember 1989 – 20. April 2024
Die Schweizer Leichtathletik-Szene ist geschockt, als sie vom Herzinfarkt des 34-jährigen Lehmann erfährt. Der Berner hat ihn im Training erlitten, kurz vor dem Zürich-Marathon, bei dem er sich für die Olympischen Spiele im Sommer qualifizieren wollte. Medizinische Hilfe ist rasch vor Ort, doch sie kommt zu spät. Adrian Lehmann stirbt zwei Tage nach dem Herzinfarkt.
17. August 1943 – 23. April 2024
1971/72 winkt dem Japaner die Chance, als erster Athlet alle vier Bewerbe der Vierschanzentournee zu gewinnen. Aber nach drei Siegen schickt ihn der japanische Verband wie das gesamte Team noch vor dem letzten Springen in Bischofshofen zurück nach Hause. Der Grund: Die Japaner bereiten sich auf die Olympischen Spiele in Sapporo vor. Die ungewöhnliche Massnahme zahlt sich immerhin aus: Angeführt von Olympiasieger Yukio Kasaya feiern sie auf der Normalschanze einen Dreifachsieg.
5. November 1938 – 5. Mai 2024
Trotz Meisterehren mit den Boca Juniors übersteigt Menottis Wirken als Trainer jenes als Spieler. Der Ärztesohn lässt «linken Fussball» spielen, bei dem es nicht nur um den Sieg gehen soll, er soll auch schön sein. «El Flaco» («der Dürre») nennen die Argentinier den Kettenraucher, der mit seinen Methoden erfolgreich ist: Er führt das Heimatland an der WM 1978 zum Titel.
31. März 1939 – 20. Mai 2024
«Ausgerechnet Schnellinger!» Die zwei Worte sind untrennbar mit dem deutschen Abwehrspieler verbunden. Ausgesprochen hat sie Kommentator Ernst Huberty, weil es der fast nie Tore erzielende Italien-Legionär Schnellinger war, der gegen Italien das 1:1 in der Nachspielzeit des WM-Halbfinals 1970 schoss. Die Partie (3:4 n. V.) geht als «Jahrhundert-Spiel» in die deutsche Fussballgeschichte ein.
14. Januar 1943 – 29. Mai 2024
Für die DDR gewinnt der Boxer 1968 Olympia-Gold im Weltergewicht. Nach der Wende ist er mitverantwortlich für den Box-Boom in Deutschland, denn Wolke (rechts) ist der Trainer von Henry Maske (Mitte) und Axel Schulz (links).
28. Mai 1938 – 12. Juni 2024
Jerry West, the Lakers legend that inspired the NBA logo, has passed away at 86 years old. pic.twitter.com/S3oRf7zgua
— Nice Kicks (@nicekicks) June 12, 2024
Als Spieler und General Manager ist er massgeblich an mehreren Meistertiteln der Los Angeles Lakers beteiligt, der Guard gilt als einer der besten Basketballer der Geschichte und ist der einzige Spieler, der trotz Niederlage zum besten Spieler der Final-Serie gewählt wurde. Trotz seines Todes lebt Jerry West weiter: Seine Silhouette ist 1969 als Vorlage für das Logo der NBA verwendet worden.
6. Mai 1931 – 18. Juni 2024
Wenn ein Sportler 24 Saisons in Folge ins All-Star-Team gewählt wird, muss er ein verdammt guter Sportler sein. Kein Wunder gilt Willie Mays als einer der besten Baseballspieler der Geschichte. An seiner Abdankung im Stadion der San Francisco Giants halten unter anderem die ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und Barack Obama eine Rede.
11. Juni 1982 – zwischen 17. Juni und 2. Juli 2024
2,38 Meter ist die Bestleistung des Südafrikaners, der 2003 Hochsprung-Weltmeister wird. Auch wegen Verletzungen kann Freitag keine weiteren Erfolge mehr feiern. Im Sommer wird er als vermisst gemeldet, nach zwei Wochen findet man seinen Leichnam auf einem Feld: Laut Polizei hat jemand Jacques Freitag erschossen. Er wird 42 Jahre alt.
4. Mai 1999 – 6. Juli 2024
Mit 25 Jahren hat der norwegische Radprofi die Zukunft noch vor sich, als er an der Österreich-Rundfahrt teilnimmt. Es wird sein letztes Rennen, denn Drege stürzt bei der Abfahrt vom Grossglockner. Seine Verletzungen sind so schwer, dass er noch auf der Unfallstelle stirbt.
16. Juli 1974 – 11. Juli 2024
«Shorty» Seiler ist mehrere Jahre lang der beste Darts-Spieler Deutschlands und nimmt vier Mal an der WM im «Ally Pally» teil. Bekanntheit erlangt er aber vor allem als TV-Co-Kommentator von Darts-Turnieren. Seyler stirbt kurz vor seinem 40. Geburtstag nach einem gesundheitlichen Zusammenbruch.
18. Oktober 1965 – 17. Juli 2024
Die gebürtige Tschechoslowakin nimmt als Dressurreiterin 2016 für die Schweiz, wo sie seit Kindheitstagen lebt, an den Olympischen Spielen teil. Drei Jahre später wird bei der Tierärztin eine Alzheimer-Erkrankung diagnostiziert. Krinke Susmelj stirbt an deren Folgen im Alter von 58 Jahren.
19. August 1946 – 12. August 2024
Als Manager von Werder Bremen prägt Lemke gemeinsam mit Trainer Otto Rehhagel die erfolgreichste Ära des Klubs in den 1980er-Jahren. Unvergessen sind seine Wortgefechte mit Bayern Münchens Berufskollegen Uli Hoeness. Danach wendet sich Lemke wieder der Politik zu.
29. Januar 1965 – 22. August 2024
Der Tennisprofi gewinnt in den 1980er-Jahren drei ATP-Turniere und macht sich danach als Trainer einen Namen. Lundgren führt Marcelo Rios in die Top Ten und er ist der Coach von Roger Federer bei dessen erstem Wimbledon-Triumph 2003. Der Schwede, der an Diabetes erkrankt war, wird 59 Jahre alt.
24. Oktober 1953 – 24. August 2024
Im Leben vor der freiwillig abgegebenen Haarprobe ist Daum ein charismatischer, erfolgreicher Trainer, der den 1. FC Köln zum Meister und Bayer Leverkusen zum Spitzenteam macht. Auf dem Zenit seiner Karriere soll er Bundestrainer werden, doch als er des Kokainkonsums überführt wird, ist es damit vorbei. Christoph Daum hat fortan im Ausland Erfolg, wird Meister in der Türkei und in Österreich. Der langjährige Raucher erlebt noch, wie Leverkusen erstmals Meister wird und stirbt mit 70 Jahren an Lungenkrebs.
5. Februar 1948 – 26. August 2024
Mit dem IFK Göteborg gewinnt er den UEFA-Cup, Benfica Lissabon führt er zum Meistertitel, mit der AS Roma und Sampdoria Genua gewinnt er den Cup, Lazio Rom führt er im Jahr 2000 zum Double und dazu gewinnt Eriksson zahlreiche weitere Titel mit diesen Klubs. Der Bruch folgt, als er (als erster Ausländer) englischer Nationaltrainer wird. Zuletzt arbeitet der Schwede in Thailand, China und auf den Philippinen.
13. August 1993 – 29. August 2024
Der populäre NHL-Spieler und sein Bruder Matthew fahren nachts mit ihren Velos nach Hause, als ein betrunkener SUV-Fahrer die beiden überfährt und tötet. Tags darauf wären die zwei Brüder Trauzeugen bei der Hochzeit ihrer Schwester gewesen. Die Witwe von «Johnny Hockey» war mit dem dritten Kind schwanger.
22. Februar 1991 – 5. September 2024
2022 feiert die Athletin aus Uganda ihren grössten Erfolg, als sie Berglauf-Weltmeisterin wird. Ihr Lebensgefährte bringt Cheptegei nach einem Streit um: Er schüttet Benzin über sie und zündet sie an. Der Mörder zieht sich bei der Aktion selber Verbrennungen zu, an deren Folgen er wenige Tage darauf umkommt.
18. November 1958 – 16. September 2024
Eine Aktion macht ihn in der Schweiz berühmt: Nachdem Dill-Bundi 1980 in Moskau Olympiasieger in der Einerverfolgung wird, küsst er die Bahn. Das sorgt auch für Kritik, weil fälschlicherweise interpretiert wird, dass der Walliser mit den russischen Kommunisten sympathisiert. Dill-Bundi stirbt 65-jährig nach langer Krankheit.
25. Juni 1947 – 16. September 2024
Während Jahrzehnten ist der Kanadier eine der grossen Figuren im Schweizer Eishockey. Cadieux hinterlässt Spuren quer im Land, wird Meister mit dem SC Bern und führt Fribourg-Gottéron mit dem Duo Slawa Bykow/Andrej Chomutow dem Titel sehr nahe. In seinem Nachruf schreibt watson-Eismeister Klaus Zaugg, der Paul-André Cadieux während seiner ganzen Karriere verfolgt hat, dessen Kombination aus Leidenschaft, Energie, Zähigkeit, Mut, Spielintelligenz und Kaltblütigkeit in den entscheidenden Phasen sei einmalig gewesen.
1. Dezember 1964 – 18. September 2024
Vor der WM 1990 kennt ihn ausserhalb Italiens fast niemand, nach dem Turnier kennt ihn die ganze Welt. Der Stürmer, der seine sechs Treffer mit weit aufgerissenen Augen feiert, ist Torschützenkönig geworden. Salvatore «Toto» Schillaci tanzt nur einen Sommer, aber was waren das für «notti magiche». Als er 59-jährig an den Folgen von Darmkrebs stirbt, weint ganz Italien und mit ihm die Generation, für die «Italia 90» das erste grosse Turnier ihres Lebens war.
1. Juli 2006 – 27. September 2024
Niemand weiss, was auf nasser Strasse in der Abfahrt am Küsnachterberg geschehen ist. Aber vermutlich liegt Muriel Furrer eineinhalb Stunden oder noch länger in einem Waldstück, ehe sie gefunden wird. Jede Hilfe kommt für die 18-jährige Zürcherin zu spät, sie stirbt einen Tag nach ihrem schweren Unfall mit Schädel-Hirn-Trauma im Spital. Furrers Tod ist ein dunkler Schatten über der Rad-WM in Zürich, er beschäftigt die Behörden nach wie vor.
25. Juni 1966 – 30. September 2024
«Not in my house», sagt der Basketballspieler seinen Gegnern und wedelt triumphierend mit dem Zeigfinger, wenn er wieder einmal einen Schuss geblockt hat. Der 2,18 m grosse Center aus der Demokratischen Republik Kongo gilt als einer der besten Defensivspieler der NBA-Geschichte, Mutombo wird acht Mal ins All-Star-Team gewählt. Er stirbt wegen eines Hirntumors.
14. April 1941 – 30. September 2024
Keiner bestreitet in der Major League Baseball mehr Spiele als er (3562 Spiele), keiner schlägt mehr Hits (4256). Trotzdem ist der dreimalige World-Series-Gewinner Pete Rose nicht in der Hall of Fame. Denn als Manager der Cincinnati Reds wird ihm nachgewiesen, dass er verbotenerweise auf Spiele seiner Mannschaft gewettet hat. Die Diskussionen über seine Aufnahme in die Ruhmeshalle des Baseballs sind in den USA nie verstummt und nach dem Tod neu aufgeflammt.
15. September 1951 – 6. Oktober 2024
Wie Bernd Hölzenbein spielt auch Neeskens eine wichtige Rolle im WM-Final 1974: Er bringt die Niederländer schon in der 2. Minute mit einem Foulpenalty in Führung. Johan Neeskens ist der kongeniale Mittelfeldpartner von Johan Cruyff bei Ajax, dem FC Barcelona und im Nationalteam. Die Karriere lässt er in der Schweiz ausklingen, die bis zu seinem Tod zur neuen Heimat wird.
9. März 1993 – 9. Oktober 2024
Der englische Fussballer hat Wurzeln in Griechenland und schafft es bis in die griechische Nationalmannschaft. Das Leben Baldocks, der für Panathinaikos Athen spielt, endet in einem Swimmingpool, er ist ertrunken.
24. Februar 1995 – 13. Oktober 2024
Der finnische Eishockeyspieler, einst U20-Nationalspieler, kommt bei einem Beziehungsdrama ums Leben. Puhakka beendet die Karriere 23-jährig und macht publik, dass er homosexuell ist; er gilt in Finnland als Vorbild für die LGBTQ-Gemeinschaft. Sein Leben endet mit 29 Jahren, als ihn sein 66-jähriger Ex-Partner kurz nach der Trennung mit einem Jagdgewehr erschiesst.
15. November 2004 – 28. Oktober 2024
Lorenzi will in ihrer Karriere weiterkommen, der italienische Meistertitel 2024 im Super-G verleiht ihr Zuversicht. Ein fataler Sturz lässt sie ihre Ziele nicht mehr erfüllen. Matilde Lorenzi schlägt beim Training im Schnalstal mit dem Kopf auf der harten Piste auf und stirbt noch am gleichen Tag.
8. April 1959 – 12. November 2024
Von Oberschenkeln wie Baumstämmen ist die Rede, als die Nachricht von Hübners Tod die Runde macht. Der deutsche Radprofi gewinnt auf der Bahn sieben Weltmeistertitel. Er stirbt nach schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren.
28. März 1969 – 1. Dezember 2024
1996 in Atlanta wird die Diskuswerferin Olympiasiegerin. Es ist der krönende Abschluss ihrer ersten Karriere. Die zweite beginnt, nachdem sich Wyludda 2010 den rechten Unterschenkel amputieren lassen muss. Die Deutsche wird zur Para-Sportlerin, die Medaillen mit dem Diskus und im Kugelstossen gewinnt. Mit 55 Jahren stirbt sie an den Folgen einer schweren Krankheit.
1. April 1959 – 2. Dezember 2024
Heute ist es nicht mehr vorstellbar, dass Steaua Bukarest die Champions League gewinnt. 1986 triumphiert der rumänische Klub in deren Vorläufer, dem Meister-Cup – weil Goalie Helmut Duckadam im Penaltyschiessen gegen den FC Barcelona gleich vier Versuche der Spanier pariert. Der Ehrenbürger der Stadt Bukarest stirbt 65-jährig, weil nach einer Herzoperation Komplikationen auftreten.
20. Dezember 1933 – 18. Dezember 2024
Zum «Kaiser von Herenthals» wird der belgische Radrennfahrer, weil er in Eintagesrennen ungemein erfolgreich ist. Van Looy gewint alle fünf Monumente des Radsports, was ausser ihm nur Eddy Merckx und Roger de Vlaeminck gelingt. Dazu wird er zwei Mal Weltmeister.
14. Dezember 1998 – 23. Dezember 2024
Eine Medaille an der Heim-WM 2025 in St. Moritz ist der Traum der im Kanton Zürich geborenen Boardercrosserin, die mit Eishockeyspieler Dario Wüthrich vom HC Ambri-Piotta lieert ist. Kurz vor Weihnachten stirbt die 26-Jährige, die in der letzten Saison ihre ersten beiden Weltcup-Podeste feierte, bei einem Lawinenunglück in Arosa.
13. Juli 1964 – 24. Dezember 2024
Beim vielleicht grössten Dopingskandal der Tour-Geschichte ist Hervé 1998 eines der Mitglieder des Festina-Teams. Kurz nach Ablauf der Sperre wird er erneut überführt. Der Franzose, der je eine Etappe am Giro und an der Tour de Suisse gewann, stirbt an Heiligabend 60-jährig. Im Sommer war ihm ein Krebstumor aus dem magen operiert worden.
19. Dezember 1938 – 25. Dezember 2024
Japan ist die Heimat des Judo-Sports und dort gewinnt Hänni 1964 mit Silber die erste Olympiamedaille in dieser Sportart für die Schweiz. Der Jurassier löst dadurch einen Judo-Boom aus. Eric Hänni, der für seine Spezialtechnik Uchi-Mata bekannt ist, wird für seine Verdienste mit dem neunten Dan ausgezeichnet.
25. Januar 1997 – 27. Dezember 2024
Der Neuenburger Orientierungsläufer, der regelmässig im Weltcup startete, liebt die Natur. In den Weihnachtsferien im Wallis begibt sich Buchs auf eine Skitour, von der er nie zurückkehrt. Mit 27 Jahren kommt er durch eine Lawine ums Leben.
18. Mai 1949 – 30. Dezember 2024
Viele Jahre vor Lionel Messi trägt der Peruaner als erster Lateinamerikaner die Nummer 10 des FC Barcelona. An der Seite von Johan Cruyff wird «El Cholo» 1974 auf Anhieb Meister, nachdem der Klub eine Durststrecke von 14 Jahren durchgemacht hat. In Peru ist Hugo Sotil eine Legende, denn sein Tor im Final sorgt 1975 für den zweiten und bis heute letzten Triumph an der Copa America.