Leben
Filme und Serien

Easyjet verklagt Netflix wegen der Serie «Easy»

Easyjet verklagt Netflix – wegen der Serie «Easy» 🤔

03.10.2018, 11:27
Mehr «Leben»

Easyjet legt sich mit Netflix an. Das hat Easyjet-Gründer Stelios Haji-Ioannou höchstpersönlich verkündet. Grund ist die Serie «Easy», die der Streaming-Riese nach zwei Staffeln nun auch in Europa veröffentlichen will. In den Augen des Easyjet-Besitzers verstösst dieser Name ganz klar gegen die europäischen Markenrechte der Fluggesellschaft, da der Serienname zu sehr an den Namen der Airline angelehnt sei.

Haji-Ioannou
Stelios Haji-Ioannou. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 2006.Bild: Wikipedia

Das Netflix den Namen einfach in Europa verwenden will, ohne zuvor die Verfügbarkeit zu überprüfen, stösst Haji-Ioannou sauer auf. Gegenüber der Zeitung «The Guardian» sagte der Milliardär: «Das ist ein typischer Fall von arrogantem Verhalten einer sehr grossen, amerikanischen Technologiefirma, die sich keinen Deut darum schert, welche Markenrechte andere Firmen ausserhalb der USA haben.»

Netflix ist nicht das erste Unternehmen, welches von der Easygroup, der Firma hinter Easyjet, verklagt wird. Insgesamt hält die Easygroup über 1000 Markenrechte im Zusammenhang mit dem Wort Easy und lizenziert dessen Verwendung für teures Geld. Auf ihrer Website listet die Easygroup stolz auf, welche Marken-Diebe sie schon dingfest gemacht haben. Darunter befinden sich unter anderem Namen wie Ezy Biology, Eazi Move and Device oder Easy Exercise.

Netflix sieht dem Rechtsstreit gelassen entgegen. Die Serie soll nach der dritten Staffel sowieso eingestellt werden. Ein Sprecher des Streaming-Riesen äusserte sich in einem Statement gegenüber dem Sender CNBC zuversichtlich:

«Wir denken, dass die Zuschauer den Unterschied zwischen einer Serie, die sie gucken und einem Flugzeug in dem sie fliegen, erkennen können.»

(pls)

Das sind die sichersten Airlines der Welt:

1 / 16
Das sind die sichersten Airlines der Welt
Flugzeuge der deutschen Airline «Lufthansa» auf dem Flughafen in Frankfurt am Main. Trotz gefühlt täglicher Streiks der Piloten gilt die Airline als sehr sicher und rangiert auf Platz 12 der sichersten Fluggesellschaften 2017.
quelle: epa/dpa / arne dedert
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Video des Tages: Diese Labrador-Hündin reinigt unsere Meere:

Mehr aus der Film- und Serienwelt:

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
17 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Magenta
03.10.2018 11:34registriert März 2018
Lachhaft.
1771
Melden
Zum Kommentar
avatar
aglio e olio
03.10.2018 12:59registriert Juli 2017
Die Verwendung eines allgemeinen Wortes verbieten wollen?
Ist das nicht typisch (us) amerikanisch?
Lächerlich.
760
Melden
Zum Kommentar
avatar
AfterEightUmViertelVorAchtEsser___________________
03.10.2018 12:53registriert August 2017
Hat dieser verrückte Typ nicht schon mal versucht Die Migros und Orange Telekom zu verklagen, weil Orange "seine" Farbe ist?
620
Melden
Zum Kommentar
17
Jeder Zehnte in der Schweiz hat Mühe, finanziell über die Runden zu kommen
Im Jahr 2022 hat die Schweiz gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) die höchste Lebenszufriedenheit aller europäischen Länder aufgewiesen. Seit 2014 hat sich diese kaum verändert. Dennoch lebte fast jede zehnte Person in finanziellen Schwierigkeiten.

Die Lebenszufriedenheit in der Schweiz ist im europäischen Vergleich konstant hoch und erreichte 2022 sogar den höchsten Wert aller europäischen Länder. Dennoch hatte fast jede zehnte Person Schwierigkeiten, finanziell über die Runden zu kommen, und 4,9 Prozent der Bevölkerung mussten aus finanziellen Gründen auf wichtige Güter, Dienstleistungen und soziale Aktivitäten verzichten. Die Armutsquote betrug 8,2 Prozent, wie aus der Erhebung 2022 über die Einkommen und Lebensbedingungen (SILC) des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht.

Zur Story