Wenn du in deinem Haushalt auf die Umwelt achten möchtest, musst du nicht dein ganzes Leben auf den Kopf stellen. Schon kleine Dinge bewirken eine grosse Veränderung.
Achte darauf, dass du die Temperatur in den Schlafräumen auf 16 bis 18 Grad, in Fluren auf 15 Grad und in Wohn- und Kinderzimmern auf 20 Grad hältst. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für deine Gesundheit. Wenn du den Wärmeverlust am Abend reduzieren möchtest, kannst du die Rollläden vor Einbruch der Dunkelheit herunterlassen.
Auch beim Kochen kannst du deinen Alltag mit ein paar kleinen Tricks nachhaltiger gestalten.
Es ist nur eine kleine Veränderung, sie kann jedoch viel bewirken: Setz dem Standby-Modus ein Ende, denn im Energiesparmodus verbrauchen die Geräte weiterhin nutzlos Strom. Apropos Computer: Reduziere die Bildschirmhelligkeit deiner Geräte, so sparst du zusätzlich Strom.
Folgende Handgriffe können den täglichen Wasserverbrauch enorm eindämmen:
Klar, es gibt Jahreszeiten, in denen wir gerne mal in die Badewanne steigen – insbesondere dann, wenn uns eine Erkältung erwischt hat. Wer aber nachhaltig leben möchte, sollte trotz allem aufs Baden verzichten.
Der Föhn verbraucht besonders viel Strom. Nutze ihn daher so wenig wie möglich. Im Sommer können die Haare auch von der warmen Luft und der Sonne getrocknet werden.
Trockne deine Wäsche lieber auf der Leine statt im Tumbler. Wasche generell nicht öfter als nötig – manchmal reicht es auch, die Kleidung zu lüften.
Durch Türen und Fenster kann viel Wärme entweichen – auch wenn sie verschlossen sind. Um das zu verhindern, solltest du sie gut abdichten. Um herauszufinden, ob alles dicht ist, halte einfache eine Kerze an den Rahmen. Flackert das Licht, kann weiterhin kalte Luft von aussen eindringen.
Um im Alltag zu sparen, solltest du alle Fenster sowie Türen weit öffnen und mindestens dreimal täglich für maximal 15 Minuten stosslüften. Und nicht den ganzen Tag über die Fenster auf Kipp lassen.
Lebensmittel kühlst du vorzugsweise bei 6 bis 7 Grad. Für die Gefriertruhe reicht eine Temperatur von minus 18 Grad. Am besten stellst du die Geräte dahin, wo es am kältesten ist. Also nicht unbedingt neben Heizkörper, Herd oder Spülmaschine.
Auch beim Licht kannst du mit ein paar einfachen Tricks Strom und damit Energie sparen.
Schon die bunten Warnzeichen auf den Verpackungen lassen erahnen, wie giftig und umweltschädlich chemische Reinigungsmittel sind. Auch hierfür gibt es ökologische Alternativen.
Viele Haushaltsprodukte lassen sich einfach durch umweltfreundliche Alternativen austauschen.
Die Entscheidung zwischen tierischen oder pflanzlichen Lebensmitteln hat Auswirkungen auf unsere Umwelt. Soll trotzdem mal etwas Tierisches auf den Tisch, ist der Verzehr qualitativ hochwertigen Biofleischs aus tiergerechter und heimischer Haltung vorzuziehen.
Obst, Gemüse und Fisch legen oft hunderte Kilometer zurück, ehe sie im Supermarktregal landen. Statt zu Bananen und Ananas aus Ecuador greifst du lieber zu Äpfeln vom Bauernhof in deiner Nähe.
Verschaffe dir vor dem Einkaufen und Kochen einen Überblick darüber, welche Lebensmittel noch vorrätig sind. Lagere deine Lebensmittel übersichtlich, damit diese nicht in Vergessenheit geraten und verderben. Am besten räumst du neue Waren nach hinten und ältere nach vorne.
Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist, können oft noch bedenkenlos konsumiert werden. Im Zweifelsfall einfach eine kleine Menge probieren und auf dein Bauchgefühl hören. Ausserdem lassen sich die meisten Esswaren ohne Bedenken sechs bis zwölf Monate einfrieren.
Je besser getrennt und sauberer der Abfall, desto leichter lässt er sich recyclen. Wirf nicht einfach allen Müll in einen Kehrichtsack, sondern sortiere ihn in Karton, Papier, PET, Glas und Hausmüll. Das Trennen von PET, Glas, Karton und Papier schont zudem auch dein Portemonnaie, denn deren Entsorgung ist im Gegensatz zur Abfuhr des Hausmülls gebührenfrei.