Gute Nachrichten! Du musst endlich kein Geld mehr für trashige Filme ausgeben. Denn auf YouTube gibt es sie massenweise.
Wenn eine Geschichte kein Hintertürchen für eine Fortsetzung offen lässt, dann ist es «Titanic» – müsste man eigentlich meinen. Aber hey, hier ist sie: «Titanic 2 – Die Rückkehr». Wenn du jetzt aber hoffst, dass es darin um eine Geistertitanic geht, die ahnungslose Kreuzfahrtschiffe heimsucht und in den Tod reisst, muss ich dich enttäuschen.
In «Titanic 2 – Die Rückkehr» (ernsthaft, was ist das für ein Titel?) geht es um einen hochmodernen Luxusliner namens Titanic 2. Dieser soll exakt 100 Jahre nach dem Untergang der Titanic deren exakte Route nachfahren. Dummerweise gibt es da wieder einen schwimmenden Eisberg (Überraschung!). Ja und der macht halt, was Eisberge so tun: Er schwimmt im Weg herum. Also müssen die Passagiere und die Crew verhindern, dass dieser hochmoderne Luxusliner in den Eisberg fährt.
Spoiler: Leonardo DiCaprios Geist spielt in diesem Film nicht mit.
Okay, nicht verwirren lassen. Der Film heisst «Battledogs», aber eigentlich geht es um Werwölfe. Das sind ja irgendwie auch eine Art Hunde und kämpfen tun sie im Film definitiv. Jedenfalls dreht sich die «Story» um eine Frau, die sich bei Stress in einen Werwolf verwandelt. Und weil das so ist, geht sie an den am wenigsten stressigen Ort der Welt: einen Flughafen.
Dort murkst sie als schlechter CGI-Werwolf ziemlich viele Passagiere ab, welche sich ihrerseits in Werwölfe verwandeln. Glücklicherweise kommt dann das Militär, fängt alle bösen Fabelwesen ein und bringt sie in ein Camp. Einer der dortigen Mediziner will die armen Leute heilen. Das Militär hat aber andere Pläne. Kleiner Tipp: Es ist eines der drei folgenden Szenarien:
Kennst du diesen berühmten Rap-Song von Coolio aus den 90ern? Ich mein den hier:
Falls du dich gefragt hast, was Coolio seither so treibt: Anscheinend versucht er sich als Schauspieler. Ich hab es auch nicht gewusst. Sonderlich erfolgreich kann seine Schauspielkarriere allerdings bisher nicht verlaufen sein, wenn er in einer südafrikanisch-deutschen Koproduktion mitspielt, in der es um Vampire im Weltraum geht.
Im Film findet die Crew eines Rettungskreuzers ein vor 100 Jahren verschollenes Raumschiff. Während sie das Wrack erkunden, lösen sie einen uralten Fluch aus. Klingt jetzt supermysteriös, es ist aber einfach nur ein Vampir. Der nuckelt nach und nach alle Menschen leer. Irgendwann sind dann nur noch zwei Crewmitglieder übrig und die stellen sich in einem finalen Kampf dem Vampir entgegen. Im Weltraum.
Ja, hier wollte definitiv jemand vom Marvel-Superhelden-Hype profitieren. Immerhin muss man zugeben, dass der Name Captain USA etwas treffender ist als Captain America. Der könnte ja eigentlich auch aus Kanada sein. Oder Venezuela.
Die Story ist dafür umso innovativer. Haha. Kleiner Scherz. Ein vom Militär entwickelter Kampfroboter fällt in die Hände von bösen Buben. Diese wollen den natürlich an noch bösere Buben weiterverkaufen, was dringendst verhindert werden muss. Zufälligerweise gelangt der Sohn des Erbauers in den Besitz der Fernbedienung und hat es nun in der Hand, die Schwerverbrecher zu stoppen.
Übrigens: Den Film solltet ihr nicht mit «Captain USA vs. Nazifighters» verwechseln.
Ein Titel, der eigentlich schon alles über den Film aussagt. Ein Asteroid rast auf die Erde zu, was die Menschheit natürlich etwas beunruhigt. Wie wir aus vorherigen Asteroiden-Filmen wissen, kann man jetzt Folgendes tun:
Klappt hier aber alles nicht. Stattdessen wollen die Protagonisten dieses Films Sprengladungen im Marianengraben anbringen, um die Erde aus ihrer Bahn zu schieben. Logisch, oder?
Halb Dinosaurier, halb See-Monster schreit einem die DVD-Verpackung dieses Films entgegen. Da kann das Urzeitviech natürlich nur Poseidon Rex heissen.
Natürlich bietet dieser Film alles, was einen Dinosaurierstreifen ausmacht: Frauen in Bikinis, Männer mit Sixpacks, eine Karibikinsel und Rasta-Gangster. Und irgendwo mittendrin eine Urzeitechse, die eigentlich nur zur Hälfte ein Dinosaurier ist. Oh, einen Aztekenschatz gibt es auch noch. Aber keine Angst, Jack Sparrow taucht nirgends im Film auf!
Hier wollte jemand ganz klar vom Erfolg von «Paranormal Activity» profitieren. Wer sich wieder einmal so richtig gruseln will, sollte diesen Film definitiv schauen. Denn die miese Qualität des Inhalts wird euch definitiv erschrecken. Ihr dürft euch auf dilettantische Schnitte, miese Synchronisation und schreckliche Musik freuen.
Die Story handelt übrigens von einem Geisterjäger, der 5000 Dollar kriegt, wenn er drei Tage und Nächte in einem Geisterhaus verbringt und die dortigen Vorkommnisse untersucht. Natürlich gibt es gleich mehrere Teile, die ihr alle auf YouTube findet.
Keine Angst, wir haben den obligatorischen Nazi-Trash nicht vergessen. Dieses Mal geht es aber nicht um das 3. Reich, sondern um das 25. Aber auch im 25. Reich kommen jede Menge böser Nazischergen vor, die von tapferen US-Soldaten besiegt werden müssen.
Sie tun dies auf äusserst kreative Art und Weise. Fünf GIs werden 50 Jahre in die Vergangenheit geschickt. Dort müssen sie im Australien von 1943 ein Raumschiff ausfindig machen, mit dessen Hilfe die Nazis besiegt werden können. Eigentlich verwunderlich, dass das Raumschiff nicht auch noch von Kängurus gesteuert wird.
Und natürlich dürfen auch die Haie nicht fehlen. Doch wie kann man einen Haitornado noch toppen? Mit einem Geisterhai! Dieser macht, was Geisterhaie eben so tun: Er zerstückelt Leute in unterschiedlich blutige Fetzen.
Natürlich könnten nun einfach alle nicht mehr ins Meer baden gehen, aber dann wäre ja der Film zu Ende. Also haben sich die Macher einen krassen Kniff ausgedacht: Weil der Hai ein Geist ist, kann er überall dort auftauchen, wo es Wasser hat. Also auch in deiner Wasserflasche mit Minzzweig drin. Eins zu null für den Hai, sag ich da nur. Aber die Menschen holen schon zum Gegenschlag aus.