Seit der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) die Ja-Parole zur Billag-Initiative gefasst hat, weibelt der Direktor Hans-Ulrich Bigler für ein Ja. Er war es denn auch, der ein «Plan B» für eine SRG ohne Billag entwarf.
Weniger entschlossen sind die kantonalen Gewerbeverbände. Wie der «Tages-Anzeiger» am Freitag berichtet, folgen nur drei der 26 Verbände dem Ruf Biglers und zwar Basel-Stadt, Graubünden und Zürich.
Dem gegenüber stehen neun kantonale Gewerbeverbände, die Nein-Parolen beschlossen haben: Aargau, Freiburg, Genf, Neuenburg, Schwyz, Solothurn, Tessin, Wallis und Waadt. Neun weitere Kantone werden keine Parole ergreifen oder haben Stimmfreigabe beschlossen. Von fünf Verbänden steht der Entscheid noch aus.
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Die beliebtesten Kommentare
N. Y. P. D.
09.02.2018 23:49registriert Oktober 2015
Direktor und FDP - Nationalrat Hans-Ulrich Bigler hat es fertiggebracht, dem Schweizerischen Gewerbeverband (SGV) ein Negativimage zu verpassen.
Weiss der Teufel, was den Georg Clooney des SGV geritten hat, eine persönliche Vendetta gegen das SRF zu reiten. Dass die Basis jetzt nicht mitzieht, ist nicht sonderlich überraschend.
In Zukunft, lieber SGV, solltet ihr zuerst die Basis befragen, wenn ihr Kampagnen machen wollt.
Nach der Abstimmung sollte Bigler das Präsidium abgeben.
Am Nationalfeiertag haben viele Läden zu. In einigen Kantonen ist es jedoch erlaubt, auch am 1. August Feuerwerk zu verkaufen.
Einkaufen am 1. August ist nicht so einfach. Die Läden in den Bahnhöfen oder an den Tankstellen sind oft überfüllt, besonders in Städten bilden sich lange Warteschlangen vor den Geschäften. Gefühlt jeder und jede hat noch etwas vergessen zu kaufen. Und da der Nationalfeiertag mit einem Sonntag gleichgestellt wird, haben die meisten anderen Läden eben zu.