Netflix erhöht in den USA die Abopreise um bis zu 18 Prozent, wie das Wall Street Journal berichtet. Damit will der Konzern den steigenden Kosten entgegenwirken, die durch die erhöhte Produktion von eigenen Inhalten entstehen. Alleine 2018 hatte Netflix nach eigenen Angaben acht Milliarden Dollar in Eigenproduktionen gesteckt, um gegen die wachsende Streaming-Konkurrenz gewappnet zu sein.
Folgende Preise führt Netflix in den USA ein:
Die Preise gelten ab sofort für alle Neukunden, Abos von Bestandskunden werden innerhalb von drei Monaten auf die neuen Preispläne umgestellt. Ebenfalls von der Preiserhöhung betroffen sind Länder aus Lateinamerika, bei denen Netflix-Abos in US-Dollar abgerechnet werden.
Auch in Deutschland testet Netflix bei Neukunden schon seit längerem unterschiedliche Preismodelle. Dabei werden vereinzelten Kunden andere Preise als die aktuell gültigen Abopreise angezeigt. Bei Vertragsabschluss werden dann allerdings die jetzigen Preise verrechnet. Auf Anfrage von watson bestätigte Netflix diese Tests auch für die Schweiz:
Auch wenn Netflix mit diesem Statement zukünftige Preiserhöhungen nicht ausschliesst, bestätigte uns der Streaming-Dienst, dass aktuell keine Preiserhöhungen in der Schweiz geplant seien – genausowenig wie in Deutschland und Österreich. Gegenteilige Berichte wies Netflix als falsch zurück. (pls)