Wirtschaft
Wissen

Pillen mit Tupfen: So tricksen Pharmafirmen mit Patenten

Pillen mit blauen Tupfen und andere «Zombie Drugs»: So tricksen die Pharma-Konzerne

Pharma-Unternehmen missbrauchen den Patentschutz von Medikamenten und treiben die Preise in astronomische Höhen. Zwei US-Investoren wehren sich nun gegen die künstliche Verlängerung der Patentlaufzeiten und andere fragwürdige Geschäftspraktiken.
09.01.2016, 21:4009.01.2016, 21:40
Daniela Gschweng / infosperber<br data-editable="remove">
Ein Artikel von Infosperber
Infosperber

Ein paar farbige Flecken auf einer Tablette können den Preis eines Medikamentes um ein Vielfaches erhöhen – auch, wenn die Flecken vollkommen nutzlos sind. Wie im Fall des Appetitzüglers Suprenza, vertrieben von «Citius Pharmaceuticals».

Suprenza ist eine weisse Lutschtablette mit kleinen blauen Punkten darauf. Die Beschreibung des US-Patentamtes lautet auf eine «sich im Mund auflösende Tablette mit geflecktem Aussehen», zurückzuführen auf «farbige Körnchen eines wasserlöslichen Zuckers».

So sehen die Suprenza-Pillen aus.
So sehen die Suprenza-Pillen aus.
bild: drugs.com

Die Zuckerflecken sind vollkommen wirkungslos, ausser für den Preis. Gäbe es sie nicht, wäre das Patent auf den Wirkstoff bereits ausgelaufen. Dank eines neuen Patentes auf diese Flecken darf jedoch bis 2029 kein Nachahmerprodukt auf den Markt kommen. Das erlaubt Citius Pharmaceuticals, 30 Tabletten weiterhin für etwa 120 Dollar zu verkaufen.

«Nur ein Gummistopfen»

Lukrativ ist auch der Verkauf des Anästhetikums Profolol, das seit 30 Jahren bei geschätzten 80 Prozent aller in den USA durchgeführten Operationen verwendet wird. Dessen Patentschutz wurde ebenfalls vor zwei Jahren um zwölf Jahre verlängert. Geschützt ist dabei nicht mehr der Wirkstoff, sondern ein Gummistöpsel in der Medikamentenverpackung. Profolol wird unter anderen von Fresenius Kabi unter dem Markennamen «Diprivan» vertrieben.

«Nur ein Gummistopfen» hindere andere Pharmafirmen, ein Generikum von Diprivan auf den Markt zu bringen, das nur noch ein Zehntel des jetzigen Preises kosten würde, erklärte der Patentanwalt Erich Spangenberg gegenüber der New York Times. Spangenberg hat in den USA schon mehrere Patentrechtsklagen gegen Technologiefirmen im Sillicon Valley geführt.

Er nennt solche Produkte «Zombie Drugs» – Scheininnovationen. Statt neue Produkte für einen gewissen Zeitraum zu schützen, werde das Patentrecht missbraucht, um die Medikamentenpreise noch viele Jahre nach Ablauf des Wirkstoffpatents hoch zu halten.

Zwei Unternehmer gegen dubiose Patente

Zusammen mit dem milliardenschweren Hedge-Funds-Manager J. Kyle Bass, der durch Wetten gegen Subprime-Kredite reich wurde, hat Spangenberg in diesem Jahr die «Koalition für bezahlbare Medikamente» (Coalition for Affordable Drugs) gegründet. Ihr Ziel: dubiose Patente anfechten, die astronomisch hohe Medikamentenpreise rechtfertigen, und den Weg für günstige Generika ebnen.

J. Kyle Bass.
J. Kyle Bass.
Erich Spangenberg.
Erich Spangenberg.

Finden Spangenberg und Bass ein fragwürdiges Patent, reichen sie es zur Prüfung bei der US-Patentschutzbehörde ein. Ihre Informationen beziehen sie dabei aus einem Analysesystem, das mit Hilfe von Big Data Vorhersagen für die Belastbarkeit eines Patents treffen kann.

Uneigennützig agiert die Koalition dabei nicht: Das Unternehmen tätigt Leerverkäufe mit Aktien von Firmen mit angreifbaren Patenten und kauft Anteile von Firmen, von denen es annimmt, dass diese wirklich innovative Patente halten sowie Aktien von Generika-Herstellern.

Scheininnovationen schaden allen

Am 25. November beantragten Spangenberg und Bass die Auflösung des Patents von Profolol und Suprenza beim US-Patentamt. Die Kosten des bevorstehenden Verfahrens will die Koalition nach eigenen Angaben selbst tragen, um für ihre Sache zu werben.

Mit einigen fragwürdigen Patenten statte «die US-Patentbehörde Pharmafirmen mit einem staatlich gestützten Monopol aus», sagte Bass der NYT. Er sei nicht grundsätzlich gegen Patente. «Es ist wichtig, dass geistiges Eigentum geschützt wird – wenn es neu und einzigartig ist», beteuerte er. Manche Pharmaunternehmen verkauften jedoch Altes als neu, das schade allen und müsse sich ändern.

«Evergreening»: Alter Wein in neuen Schläuchen

Zuckerflecken und Gummistöpsel sind nicht die einzigen Kniffe, um die Patentlaufzeit von Medikamenten zu verlängern. Oft wird zu einem Trick gegriffen, der bei Experten als «Evergreening» oder «Product-Hopping» bekannt ist.

Kurz bevor der Patentschutz für ein Produkt abläuft, wird dabei ein neues auf den Markt gebracht, das mit dem alten bis auf minimale Änderungen identisch ist. «Einen grossen klinischen Nutzen hat das nicht, aber es verlängert den Patentschutz», erklärte Professor Hagop M. Kantarjian, Inhaber des Lehrstuhls Leukämie des MD Anderson Cancer Centers der Universität Texas. «Danach wird das neue Produkt vehement beworben, so dass das alte, noch patentierte, vom Markt verdrängt wird.» Alter Wein in neuen Schläuchen also – aber zu einem viel höheren Preis.

«Das Patentamt arbeitet so gut es kann», sagte Scott E. Kamholz, Patentanwalt und ehemaliger Mitarbeiter der Patentbehörde, in der NYT. «Einfache Fälle kommen gar nicht erst zur Verhandlung. Man hört viel über Evergreening aber nichts von den enorm vielen Fällen, die das Amt herausfiltert».

«Pay-for-Delay» – Kopierschutz auf Verhandlungsbasis

Eine weitere Taktik ist «Pay-for-Delay»: Kurz vor dem Ende einer Patentlaufzeit geben Generikafirmen oft ihre Absicht bekannt, ein Nachahmerprodukt herzustellen. Anschliessend lassen sie sich grössere Summen für die Zusicherung zahlen, damit noch einige Jahre zu warten.

Die Federal Trade Commission (FTC) hat im vergangenen Jahr 29 mögliche Abmachungen dieser Art zu 21 Produktmarken identifiziert. Zusammen erwirtschafteten diese in den USA einen Umsatz von 4.3 Millarden Dollar.

«Pay-for-Delay» ist in den USA bisher legal. Die fragwürdige Preisabsprache hat jedoch bereits die Legislative auf den Plan gerufen. Im September reichten zwei Senatoren einen Gesetzesentwurf ein, um die Generikaschutz-Abmachungen verbieten zu lassen. «Auf eine derart wettbewerbsfeindliche Art sollte ein Patentproblem nicht gehandhabt werden», sagte Amy Klobuchar, Senatorin für Minnesota, in einem Interview.

Wettbewerbsfeindliche Abmachungen stossen auf Widerstand

Bass und Spangenberg sind also keineswegs die Einzigen, die sich an den obskuren Patentverlängerungen stören. Bis Mitte November hat die «Koalition für bezahlbare Medikamente» bereits 33 Anfragen zu 13 Medikamenten von mehr als einem Dutzend meist kleinerer Pharmaunternehmen eingereicht. Das Patentamt nahm bisher sieben davon zur Prüfung an und lehnte sieben ab.

Wird ein Patent angefochten, muss die Anfrage innerhalb eines Jahres erledigt werden. Einen Vergleich, so Kyle Bass, werde die Koalition bei keiner der eingereichten Anfragen akzeptieren.

Einsprachen der Pharmaindustrie gegen das Vorgehen des Unternehmens waren bisher chancenlos. Eine Klage des Unternehmens Celgene, die «Koalition für bezahlbare Medikamente» profitiere auf unfaire Weise von Patentanfechtungen und setze Unternehmen unter Druck, wies das Patentamt ab. Um Profit gehe es bei so gut wie jeder Patentsache, urteilte es.

Gesundheit und Ernährung
Futurologe Lars Thomsen über die Zukunft der Arbeit: «Die Stempeluhr hat ausgedient»
10
Futurologe Lars Thomsen über die Zukunft der Arbeit: «Die Stempeluhr hat ausgedient»
von Sébastian Lavoyer
Weisst du eigentlich irgendwas zu deinem Körper? Dieses Quiz bringt dich auf die Welt!
44
Weisst du eigentlich irgendwas zu deinem Körper? Dieses Quiz bringt dich auf die Welt!
von Jodok Meier
Polizei verhaftet illegal praktizierende Ärztin und ihre Helferinnen in Adlikon ZH
1
Polizei verhaftet illegal praktizierende Ärztin und ihre Helferinnen in Adlikon ZH
RTL-Reporter isst so viel Plastik wie möglich – das Resultat ist äusserst unschön
24
RTL-Reporter isst so viel Plastik wie möglich – das Resultat ist äusserst unschön
4 Grafiken zur Gesundheit in deinem Kanton – und wo du am längsten lebst
18
4 Grafiken zur Gesundheit in deinem Kanton – und wo du am längsten lebst
von Lea Senn
Kaffee: 19 positive Effekte auf die Gesundheit gibt es, sagt die Wissenschaft
21
Kaffee: 19 positive Effekte auf die Gesundheit gibt es, sagt die Wissenschaft
Haben Schlankmacher-Pillen 500 Menschen getötet? Prozess in Frankreich hat begonnen
1
Haben Schlankmacher-Pillen 500 Menschen getötet? Prozess in Frankreich hat begonnen
Essbar oder giftig? Beweise dich im Pilz-Quiz!
41
Essbar oder giftig? Beweise dich im Pilz-Quiz!
von Lea Senn
Bekannte Medikamente gegen Sodbrennen sollen krebserregend sein
19
Bekannte Medikamente gegen Sodbrennen sollen krebserregend sein
Acht Tote und über 900 Verletzte durch E-Zigaretten
11
Acht Tote und über 900 Verletzte durch E-Zigaretten
Handfehlbildungen: Betroffene Mutter erzählt von Erfahrungen
11
Handfehlbildungen: Betroffene Mutter erzählt von Erfahrungen
von Sandra Simonsen
«Dass Pornos immer verfügbar sind, ist ein Problem»
61
«Dass Pornos immer verfügbar sind, ist ein Problem»
von Dennis Frasch
So sehen Depressionen aus – in 16 traurig-wahren Cartoons
71
So sehen Depressionen aus – in 16 traurig-wahren Cartoons
Neue Studie zeigt: 33'000 Suizidversuche innert eines Jahres in der Schweiz
82
Neue Studie zeigt: 33'000 Suizidversuche innert eines Jahres in der Schweiz
von Niklaus Salzmann
Zürcher Ärzte ersetzen Hauptschlagader eines 9-Jährigen durch eine Prothese
2
Zürcher Ärzte ersetzen Hauptschlagader eines 9-Jährigen durch eine Prothese
Kommt es zum Werbeverbote für Zigaretten?
20
Kommt es zum Werbeverbote für Zigaretten?
Thurgauer Kinder dürfen nicht zum Arzt wenn die Eltern die Prämien nicht zahlen
14
Thurgauer Kinder dürfen nicht zum Arzt wenn die Eltern die Prämien nicht zahlen
Möglicher Grund für Gewichtszunahme im Alter: Fettabbau lässt nach
9
Möglicher Grund für Gewichtszunahme im Alter: Fettabbau lässt nach
Jede Minute sterben fünf Menschen – wegen falscher medizinischer Behandlung
4
Jede Minute sterben fünf Menschen – wegen falscher medizinischer Behandlung
Gesundheits-«Arena»: Im Lobbyismus-Streit verzichtet SP-Frau Gysi glatt auf das Kamera-Sie
49
Gesundheits-«Arena»: Im Lobbyismus-Streit verzichtet SP-Frau Gysi glatt auf das Kamera-Sie
von William Stern
Hans Christian Gram machte die Bakterien bunt und rettete damit Unzähligen das Leben
Hans Christian Gram machte die Bakterien bunt und rettete damit Unzähligen das Leben
«Bin nudelfertig»: SBB-Personal leidet wegen Schüttelzug unter gesundheitlichen Problemen
101
«Bin nudelfertig»: SBB-Personal leidet wegen Schüttelzug unter gesundheitlichen Problemen
von Adrian Müller
Riley wacht jeden Morgen auf und glaubt, es sei der 11. Juni
23
Riley wacht jeden Morgen auf und glaubt, es sei der 11. Juni
Und nun die wichtigste Frage des Tages: Wie gesund sind Toilettenhocker?
56
Und nun die wichtigste Frage des Tages: Wie gesund sind Toilettenhocker?
von Alexandra Grossmann
Umstrittenes Tabak-Sponsoring: Stoppt Ignazio Cassis die Partnerschaft mit Philip Morris?
32
Umstrittenes Tabak-Sponsoring: Stoppt Ignazio Cassis die Partnerschaft mit Philip Morris?
von Sven Altermatt
Ohio ist Schauplatz des grössten Zivilprozesses in der Geschichte der USA
51
Ohio ist Schauplatz des grössten Zivilprozesses in der Geschichte der USA
von Milan Marquard
Bikini-Figur nicht nötig? Hier 23 Übungen, wie du sie garantiert vermeiden kannst
15
Bikini-Figur nicht nötig? Hier 23 Übungen, wie du sie garantiert vermeiden kannst
Hast du eine Farbsehschwäche? Diese weltberühmten Gemälde zeigen es dir!
34
Hast du eine Farbsehschwäche? Diese weltberühmten Gemälde zeigen es dir!
Tabak-Multi ist Hauptsponsor des Schweizer Pavillons – das entsetzt viele Experten
91
Tabak-Multi ist Hauptsponsor des Schweizer Pavillons – das entsetzt viele Experten
von Sven Altermatt
«So sehen Depressionen aus» – Facebookpost einer jungen Frau geht viral
71
«So sehen Depressionen aus» – Facebookpost einer jungen Frau geht viral
Anthroposophen finanzieren Professur an der Uni Basel – das sorgt für Ärger
23
Anthroposophen finanzieren Professur an der Uni Basel – das sorgt für Ärger
von Annika Bangerter
Wegen Ebola-Epidemie im Kongo – WHO erklärt internationalen Gesundheitsnotstand
1
Wegen Ebola-Epidemie im Kongo – WHO erklärt internationalen Gesundheitsnotstand
«Clean Meat»-Trend boomt – kommt der Burger bald aus dem Labor?
56
«Clean Meat»-Trend boomt – kommt der Burger bald aus dem Labor?
Ampelsystem Nutri Score – gesunde Fertiglasagne, ungesunde Nüsse
101
Ampelsystem Nutri Score – gesunde Fertiglasagne, ungesunde Nüsse
von Annika Bangerter
Darum solltest du auf Gesundheitstips via YouTube besser verzichten
3
Darum solltest du auf Gesundheitstips via YouTube besser verzichten
Viagra und Co.: Der Schweizer Zoll fängt so viele Potenzpillen ab wie nie
7
Viagra und Co.: Der Schweizer Zoll fängt so viele Potenzpillen ab wie nie
von Andreas Möckli
Neue Studie zeigt: Cannabis kann vermutlich noch viel mehr, als wir dachten
94
Neue Studie zeigt: Cannabis kann vermutlich noch viel mehr, als wir dachten
von Simon Maurer

Du denkst, Yoga sei kein Sport? Dann schau dir mal diese unglaublichen Bilder an

1 / 37
Du denkst, Yoga sei kein Sport? Dann schau dir mal diese unglaublichen Bilder an
Diese unglaublichen Szenen talentierter Yoga-Athleten entstanden alle in London und New York.bild: dukas
quelle: catersnews / / 1193313
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Skeagle
10.01.2016 00:55registriert Juli 2015
Es macht mich immer wieder traurig wenn menschliches/tierisches Leid bewusst in Kauf genommen wird zwecks Gewinnmaximierung. Das passiert ja nicht nur im Pharmabereich sondern auch in der Lebensmittelindustrie, in der Privatisierung - z. B. mit Wasser, oder ebenfalls in der Abfallentsorgung bei Chemieunternehmen bei denen Abfallstoffe, weil deren Erachtens die Anschaffung von Filtersystemen als unnötig verlorenes Geld empfundenen werden, einfach in die Umwelt (Grundwasser/Meer) "versorgt" werden.
00
Melden
Zum Kommentar
8
Rätsel gelöst: Warum die Rückseite des Mondes kälter ist als die Vorderseite
Wir wissen nur wenig über die mysteriöse Rückseite des Mondes. Astronomen haben nun etwas Licht ins Dunkel gebracht: Sie ist kälter als die Vorderseite – und zwar nicht nur an der Oberfläche.
Der Mond hat zwei Gesichter: Das eine, uns vertraute, wendet er stets der Erde zu; das andere, unbekannte, bildet die stets von der Erde abgewandte Rückseite. Dies ist so, weil die Umlaufzeit unseres Trabanten und seine eigene Rotationszeit aufgrund der sogenannten gebundenen Rotation exakt gleich sind. Erst 1959 konnte die Menschheit einen Blick auf die verborgene Rückseite werfen – die sowjetische Mondsonde Luna 3 sendete Funkbilder von 70 Prozent der rückwärtigen Oberfläche.
Zur Story