Wissen
Leben

History Porn Teil XCVII: Geschichte in 29 Wahnsinns-Bildern

Tag Teaser History Porn
History Porn

History Porn, Teil XCVII: Geschichte in 29 Wahnsinns-Bildern

23.03.2024, 15:31
Mehr «Wissen»

«Hihihi, ja, jaja, ich bin bereit, History Porn, einfach bei ‹Häberli› läuten ...»

USA, ca, 1915:

A young woman makes or receives a titillating telephone call in her underwear, circa 1915. (Photo by Vintage Images/Getty Images)
Bild: Archive Photos

Die Geisterrübe Jack O'Lantern

Irland, ca. 1945:

Irische Kürbislaterne, aus einer Rübe geschnitzt, circa 1850.
Bild: National Museum of Ireland Country Life via museumofridiculouslyinterestingthings

Die irische Legende besagt, dass der Trunkenbold und Betrüger Stingy Jack mit seiner Schlechtigkeit sogar Satan vor Neid erblassen liess. Den Teufel in den Schatten zu stellen, das geht natürlich nicht. Also machte sich dieser auf, jene schäbigste aller Seelen, jene ernstliche Konkurrenz in die Hölle hinabzustossen. Doch der trickreiche Stingy Jack schaffte es, Satan zu überlisten. Er bat ihn nämlich darum, vor seinem Abgang noch ein bisschen Bier trinken zu dürfen. Satan, ungewöhnlich kulant, gewährte es ihm. Und selbst als Stingy Jack sein letztes Besäufnis nicht selbst bezahlen konnte, liess sich Satan dazu überreden, sich in eine Münze zu verwandeln, mit der sie die Rechnung begleichen könnten. Doch Stingy Jack überreichte den Münzenteufel nicht dem Wirt, sondern steckte ihn stracks in seinen Hosensack, wo ihn sein silbernes Kruzifix empfing. So konnte sich der Teufel nicht zurückverwandeln und sah sich gezwungen, auf Jacks Forderung einzugehen: Als Gegenleistung für seine Freiheit musste er Jacks Seele zehn Jahre lang verschonen.

Als Satan nach verstrichener Frist wieder bei ihm auftauchte, gelang es Stingy Jack noch einmal, ihn zu betrügen. Dieses Mal verlangte er nach einem letzten Apfel vor dem Tode, wofür der arme Teufel gar eigens auf den Baum kletterte, während der fiese Jack ein Kruzifix in die Rinde ritzte. Er kam erst wieder runter, nachdem er seinem Widersacher versprochen hatte, seine Seele niemals in die Hölle zu bringen.

Was natürlich nicht hiess, dass der saufende Jack nun unsterblich geworden war. Er starb ziemlich bald danach, vom Alkohol zerfressen, doch seine Seele fand nun weder Eingang in den Himmel – dafür war sie viel zu schlecht – noch in die Hölle, denn Satan hielt sein Versprechen. Er gab Jack eine brennende Kohle in einer ausgehöhlten Rübe und schickte ihn in die dunkle Nacht, in der er fortan zu wandeln verdammt war.

So wurde er zu Jack O'Lantern, dem Irrlicht, das nachts über Torfmooren und düsteren Sümpfen flackert. Und dem Vorläufer der heutigen Halloween-Kürbislaternen.

Die oben abgebildete Geisterrübe stammt aus der Sammlung des National Museum of Ireland Country Life. Sie ist ein Gipsmodell einer Rübe, die um 1900 in Donegal geschnitzt wurde.

Erbsenernte

Imperial Valley, Kalifornien, USA, 1939:

Erntearbeiter bei der Erbsenernte Dorothea Lange (1939)

Dorothea Lange
Bild: wikimedia

Erbsenpflücker auf dem Weg zur Waage. Das Bild stammt von der sozialkritischen Dokumentarfotografin Dorothea Lange.

Hamham

Paris, ca. 1930:

Jambon Français, circa 1930 by René Ravo
Bild: vintag.es

Französischer Schinken vom französischen Illustrator René Ravo, der ab 1924 in seinem Atelier im 9. Arrondissement von Paris Hunderte von Anzeigen für die grossen Marken der damaligen Zeit entwarf.

Leider schon damals kaputt

Rom, 1846:

Photo of the Colosseum, attributed to Calvert Richard Jones (Rome, Papal States 1846) [2867x2259]
Bild: reddit

Das Kolosseum auf einem Foto von Calvert Richard Jones.

Hauptgang wird serviert!

19th century automaton of a monkey pastry-chef, who serves the severed head of an equally creepy cat in a pastry pie.
It was made by the renowned French toy-makers Roullet & Decamps, around 1880.
Bild: museumofridiculouslyinterestingthings

Bist du schon gespannt, was es ist?

19th century automaton of a monkey pastry-chef, who serves the severed head of an equally creepy cat in a pastry pie.
It was made by the renowned French toy-makers Roullet & Decamps, around 1880.
Bild: museumofridiculouslyinterestingthings

Was dir dieser abgehalfterte Affen-Koch mit diesem Gesicht servieren will, wenn du ihn aufziehst?

Tadaaa!

Surprise
Ein delikates Katzenkopf-Pastetchen, was sonst.Bild: museumofridiculouslyinterestingthings

Dieses wüste Ding wurde von den bekannten französischen Spielzeugherstellern Roullet & Decamps um 1880 hergestellt. Wenn man den Schlüssel am Rücken des Affen dreht, hebt er blinzelnd und zähnefletschend die Teigkruste seiner Kreation.

Im Video sieht man seinen Einsatz in der ganzen abscheulichen Pracht:

Gegenseitige Rettung

Sarajevo, 1940er:

Rifka Kabiljo, children and Zeineba Hardaga (right) walking in in Sarajevo. Yad Vashem Collection

A Muslim woman covers the yellow star of her Jewish neighbour with her veil to protect her, Sarajevo, ...
bild: yad Vashem Collection

Am 10. April 1941 proklamiert Ante Pavelic den Unabhängigen Staat Kroatien, der so unabhängig gar nicht war: Ein Marionettenstaat der Nazis, in dessen Konzentrationslagern einzig die Gaskammern fehlten. Die Ustascha hatte eigene Methoden, um ihren Boden von allen Nicht-Katholiken zu säubern:

Im KZ Jasenovac, rund 100 Kilometer südöstlich von Zagreb, wurden Serben, Bosnier, Herzegowiner, Juden, Roma und politische Oppostitionelle mit Beilen, Äxten und Hämmern abgeschlachtet. Manche wurden bei lebendigem Leib verbrannt, andere kochte man in siedendem Wasser. Weit über 100'000 Menschen fanden hier einen unvorstellbar grausamen Tod.

Auch die bosnische Metropole Sarajevo lag in jenem grosskroatischen Staat – und ihre Einwohner wurden von der «Neuen Ordnung» nicht verschont. Hier diente die Villa Luburić als Internierungs- und Exekutionslager. Und hier wohnten Zejneba Hardaga und Rivka Kavilio, die eine Muslima, die andere Jüdin.

Auf dem Foto spazieren sie gemeinsam mit ihren Kindern durch die belagerten Strassen der Stadt, als wandelnde Beispiele für das multikulturelle Zusammenleben in Sarajevo.

Die beiden Familien verband eine enge Freundschaft, sie wohnten jahrelang nebeneinander. Bis am 14. April 1941 die deutschen Bomben das Haus der Kavilios zerstörten. Zejneba fand die obdachlos Gewordenen nach dem Angriff auf der Strasse und nahm sie in ihres auf. So wurden die Nachbarn zu Brüdern und Schwestern, was sich auch daran zeigte, dass Zejneba ihr Gesicht nicht mehr länger vor Rivkas Mann Josef Kavilio verhüllte.

Zejneba Hardaga with her children; Rivka Kabilio is seeting at her feet. Sarajevo
Zejneba Hardaga mit ihren Kindern in Sarajevo.Bild: yad vashem collection

Die Gefahr aber lauerte direkt auf der anderen Strassenseite, wo sich das Hauptquartier der Gestapo befand. Sie hörten die Schreie der Gefolterten, sahen, wie man die Juden vom dritten Stock durch die Fenster auf die Strasse hinauswarf.

Josef ertrug es nicht, dass sich die Hardagas seiner Familie wegen in Lebensgefahr begaben und schaffte es tatsächlich kurze Zeit darauf, seine Frau und die beiden Kinder nach Mostar zu bringen, eine Stadt in der italienischen Besatzungszone, ein für Juden relativ sicherer Ort. Er blieb zurück, um sein Geschäft zu liquidieren, wurde verraten, verhaftet und inhaftiert.

Wegen des starken Schneefalls konnten die Gefangenen der Villa Luburić nicht ins KZ Jasenovac deportiert werden, und so wurden sie mit Ketten an den Beinen zum Schneeräumen missbraucht.

Josef sah Zejneba einmal, wie sie an der Strassenecke stand und zu ihm herüberblickte, mit Tränen in den Augen das Elend ihres Freundes beobachtete. Sie brachte ihm heimlich Essen, bis ihm die Flucht gelang. Zwei Monate hielt er sich daraufhin bei den Hardagas versteckt, dann floh auch er nach Mostar zu seiner Familie.

Als im September 1943 Italien einen Waffenstillstand mit den Westalliierten schloss, gerieten die italienischen Gebiete unter deutsche Besatzung – und die Kavilios flohen in die Berge, wo sie sich den Partisanen anschlossen.

Nach dem Krieg kehrten sie noch einmal nach Sarajevo zurück und hörten, dass Zejnebas Vater in Jasenovac ermordet worden war. Auch er hatte Juden versteckt.

Knapp fünfzig Jahre später wütete ein neuer Krieg in Sarajevo. Jugoslawien brach gewaltvoll zusammen, und wieder stellten sich die einen über die anderen, hielten ihre Religion und ihre Volkszugehörigkeit für überlegen, wieder wurde gekämpft, getötet und gesäubert im Namen ethnisch reiner Staatsvorstellungen.

Seit die bosnisch-serbischen Truppen die Stadt belagerten, lebten Zejneba, ihre Tochter und ihre Enkelin im Keller und assen Suppe aus Gras, das sie in einem nahegelegen Park fanden. Bis Hilfe aus Israel kam. Denn dieses Mal gelang es den inzwischen in Jerusalem ansässigen Kavilios ihre Freunde zu retten. Mit Hilfe des Yad Vashem, der Behörde des Gedenkens an die Scho'ah und den Heldenmut – gelang es schliesslich, die Hardagas nach Israel zu holen.

Zejnebas Tochter Sara Pecanac schliesslich trat zum Judentum über und arbeitet heute für Yad Vashem, wo die Geschichte ihrer Familie im Museum ausgestellt ist. Eine Akte über ihren Heldenmut wird im Archiv der «Righteous Among the Nations» aufbewahrt. Hier habe sie vor allem eins gelernt, sagt sie:

«Man ist nicht tot, wenn man verstorben ist, sondern erst, wenn die Menschen einen vergessen.»
Sara Pecanac

Ein bisschen Mode für Zwischendurch

Florenz, Italien, 1962:

Celia Hammond in a fashion shot for Vogue, photo by Brian Duffy, Florence, Italy, 1962
Bild: vintag.es

Celia Hammond für die Vogue. Das Foto stammt vom englischen Fotografen Brian Duffy.

Riesenschädel

Cambridge, Massachusetts, USA, 1929:

Harris P. Mosher teaching at Harvard Medical School in 1929. This giant skull was made in the 1890s. [736x552]
Bild: reddit

Harris P. Mosher lehrt an der Harvard Medical School mit Hilfe eines riesigen Schädels, den einer seiner Vorgänger für den anatomischen Unterricht anfertigen liess.

Apropos Riese ...

USA, 1975:

Andrea the Giant With His 1975 Cadillac Limo
Bild: vintag.es

Der französische Profi-Wrestler André the Giant mit seiner Cadillac-Limousine, die dem «achten Weltwunder», wie er auch genannt wurde, eine einigermassen bequeme Fahrt ermöglichte. André litt an Riesenwuchs und Akromegalie, er war über zwei Meter gross und ca. 240 Kilogramm schwer.

Andrea the Giant With His 1975 Cadillac Limo
Bild: vintag.es

Mit Blick auf den Watzmann

Berchtesgadener Land, Oberbayern, Deutschland, Mai 1945:

GIs of the Seventh U.S. Army visit the former mountain retreat of Adolf Hitler in the Berchtesgaden on the first day of peace in Europe, May 1945 [2048x1710]
Bild: reddit

Soldaten der siebten US-Armee besuchen nach der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht den ehemaligen Rückzugsort Adolf Hitlers.

Bib

USA, 1926:

Michelin Tire Man, 1926 (1200x630)
Bild: reddit

Das Michelin-Reifenmännchen, offiziell Bibendum oder Bib genannt, als es noch richtig gruselig war.

Angefangen hatte alles auf der Weltausstellung 1894 in Lyon, als der Firmengründer Édouard Michelin einen Stapel Autoreifen verschiedener Grössen erspähte, die in weisse Stoffhüllen verpackt waren. «Wenn er Arme hätte, sähe er fast wie ein Mensch aus», sagte er zu seinem Bruder und liess daraufhin ein Plakat mit eben einem solchen Reifenmann entwerfen. Den lateinischen Spruch «Nunc est bibendum!» (Jetzt lasst uns trinken!) hatte er einer deutschen Bierwerbung entlehnt, auf der ein dicker Bayer sich einer Mass Bier annimmt.

Das Michelin-Männchen aber hebt eine Schale mit Glassplittern und Nägeln hoch, und trinkt auf unsere Gesundheit. Weil: «Le pneu Michelin boit l’obstacle!» (Der Michelin-Reifen schluckt das Hindernis!) Ganz im Gegensatz zu Pneu X.

Bibendum
Bild: wikimedia

Bruce Lees eiserne Faust

USA, 1970er:

Bruce Lees eiserne Faust
Bild: vintag.es

Damit Bruce Lees Faust eisern und immer eiserner wurde, trainierte er sie täglich. Die Widerstandsfähigkeit seiner Knöchel erhöhte er, indem er in Kissen mit unterschiedlicher Füllung schlug, die er an seine Gartenmauer genagelt hatte. Eines Tages, so erzählt man sich, kam Chuck Norris vorbei, um mit ihm zu trainieren und fragte Bruce, was in den Kissen sei.

Ohne zu antworten, schlug er mit voller Wucht auf eines ein und sagte dann zu Chuck: «Ok, jetzt du.» Der tat es, und schrie vor Schmerz auf, während Bruce sich darüber kaputt lachte. «Was zum Teufel ist da drin?», fragte Chuck, und Bruce antwortete: «Metallspäne!»

Wer braucht schon einen Schulthek

USA, 1930er:

A schoolgirl carrying her schoolbooks in an urban setting, USA, circa 1930. (Photo by Vintage Images/Getty Images)
Bild: Archive Photos

Ein Schulmädchen unterwegs mit seinen Büchern.

Grüsse aus deutschen Schützengräben des Ersten Weltkriegs

Westfront, 1914–1918:

"Telefon Unterstand [...] Absch. [...]. Mai 1915." - "Telephone dugout [...] May 1915."
Telefon-Unterstand, Mai 1915.Bild: vintag.es
A German soldier holding a bouquet of flowers. An unexpected sight in the trenches
Bild: vintag.es
Mailed as Feldpost in June 1915 by a soldier of the Brandenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 3: "Im Kampfgraben 40 m. vor dem Feinde" - "In the front trench 40 meters from the enemy"
«Im Kampfgraben 40 m. vor dem Feinde.»Bild: vintag.es
Stützpunkt Vogelnest
Bild: vintag.es

Amerikanische Baby-Party

USA, 1910:

An outdoor celebration for a group of youngsters, USA, circa 1910. (Photo by Vintage Images/Getty Images)
Bild: Archive Photos

Pedal Skates

Pedal Skates From the 1910s
his variation on the classic roller skate was patented by Charles A. Nordling of Suisun, California in August 1913.
Bild: vintag.es

Lange bevor die Menschen in Rollschuhdiscos herumkurvten, erfand Charles A. Nordling aus Suisun, Kalifornien diese frechen Flitzer. Die Räder werden durch die Pedalwirkung der Füsse gedreht, wodurch «die Notwendigkeit einer übermässigen Kraftanstrengung seitens des Rollschuhfahrers vermieden wird», schreibt er in seiner Patentanmeldung.

The patent drawing for Nordling’s pedal skates/U.S. Patent Office.
Bild: vintag.es

Naughty Nun

Wien, 1731:

Nationalmuseum Stockholm
Kneeling Nun, verso und recto, Martin van Meytens, 1731
Bild: wikimedia

Der niederländisch-schwedische Maler Martin van Meystens war am Wiener Hof unter der Regentschaft Maria Theresias tätig.

Und dort malte er neben vielen Porträtbildern der kaiserlichen Familie auch diese kniende Nonne, die von einem Mönch lüstern begafft wird.

Allerdings nicht nur von vorne, ...

Surprise
... sondern auch von hinten.Bild: wikimedia

Arnie forever

Santa Monica, Kalifornien, USA, 1966:

circa 1966: Full-length image of Austrian-born bodybuilder Arnold Schwarzenegger standing and flexing on top of a hillside near Muscle Beach, Santa Monica, California. He wears a floral print bathing  ...
Bild: Archive Photos

Man weiss kaum, was beeindruckender ist: Die Muskeln oder das Badehöschen.

History Porn
Uns erreichen immer mal wieder kritische Kommentare bezüglich des Namens dieses Formats. Wir können verstehen, dass es teilweise etwas respektlos anmuten mag, von geschichtlichen Tragödien in Verbindung mit dem Begriff «Porno» zu lesen. Wir haben uns aber an «reddit» orientiert und lesen den Namen mehr als in Bildern erzählte, unzensierte Geschichte, die anregt und manchmal amüsiert, aber eben auch schockieren kann.
Mit «Porn» können im Englischen auch TV-Shows, Artikel oder eben Fotos gemeint sein, die ein übermässiges, unwiderstehliches Verlangen nach oder Interesse an etwas befriedigen sollen.

History Porn III

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
History Porn Teil LXI: Geschichte in 23 Wahnsinns-Bildern
1 / 25
History Porn Teil LXI: Geschichte in 23 Wahnsinns-Bildern
Sogenannte Liquidatoren reinigen das Dach des Reaktorblocks 3 vom stark strahlenden Schutt und Graphitblöcken, die vom Druck der Explosion des benachbarten Blocks 4 dorthin geschleudert worden waren, April 1986. Sie ersetzten die hierfür zuerst verwendeten, aber wegen der Strahlung versagenden deutschen und japanischen Roboter, weshalb sie auch als «Bioroboter» bezeichnet wurden. Der Tschernobyl-Fotograf Igor Kostin, der auch dieses Bild schoss, war selbst selbst fünfmal bei der Arbeit der Liquidatoren anwesend und erklärte später dazu: «Sie durften wegen der hohen Strahlung nur für 40 Sekunden auf das Dach, warfen eine Schaufel Schutt hinunter und kamen wieder zurückgerannt. Sie bekamen eine Urkunde, 100 Rubel und wurden weggeschickt.» bild: reddit ... Mehr lesen
Auf Facebook teilenAuf X teilen
World of watson - Eau de Furz
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
M&M
23.03.2024 16:46registriert März 2016
Vielen Dank! Das war wieder mal super interessant und ich freue mich jedes Mal wenn es wieder ein history porn gibt!
290
Melden
Zum Kommentar
10
    WhatsApp-Update bringt neue Farben und Hintergründe für Chats
    Ab sofort können die Nutzerinnen und Nutzer ihre Chats individueller gestalten – mit neuen Farben und Hintergründen.

    WhatsApp hat seine bislang umfangreichste Design-Änderung eingeführt. Wie der Messengerdienst in einem Blogpost mitteilt, haben Nutzer ab sofort die Möglichkeit, die Farben ihrer Chat-Sprechblasen und Hintergründe individuell anzupassen.

    Zur Story