Stehst du auf Retro-Style? Musik aus den Fünfzigerjahren, Autos aus den Siebzigerjahren, schicke Kleidung aus den Sechzigerjahren und so? Klar doch – cooles Zeugs!
Pah.
Anfänger, allesamt!
Du willst retro sein? Das ist retro:
Zack Pinsent heisst der Herr und, nein, er ist nicht ‹kostümisiert›. Das ist seine Alltagskleidung.
Lassen wir ihn sich doch gleich selbst vorstellen:
In der Tat – Zack kann eine sechstellige Instagram-Anhängerschaft vorweisen, sowie Berichte in «Vogue», «Elle» oder auf BBC:
Dass er die Schneiderei zu seinem Beruf machte, war quasi eine Notwendigkeit, denn Kleidungsstücke aus dem frühen 19. Jahrhundert existieren nur noch in Museen.
Seine Schneiderei stellt Kleidungsstücke aus den Jahren 1660 bis 1920 her. Pinsents Hauptaugenmerk – und sein persönlicher Kleidungsstil – ist der, der Regency Era, jener kurzen historischen Periode, die historisch zwischen 1810 bis 1820 abgegrenzt ist und die durch Umbrüche in der Technik (beginnende Industrie) und Kultur gekennzeichnet ist. Kunstgeschichtlich wird das Regency breiter als Stilrichtung definiert und bezieht sich auf die Zeit von 1783 bis 1834. Ach, ihr wisst schon: Jane Austen und so.
Und «Bridgerton», natürlich. Hier etwa, nimmt Zack auf seinem YouTube Channel die historische Authenzität der Kostüme in Bridgerton auseinander. Es ist sowas von herrlich nerdig.
Aber zurück zu Zack Pinsents Alltagsbekleidung ...
... und damit ist wirklich ‹Alltag› gemeint. Hier ist er mit seinem Dad unterwegs:
Zacks Freund Alex, hingegen, trägt normale Kleider, ... was mitunter ziemlich ulkig aussieht, etwa wenn die beiden zusammen für Erinnerungsfotos posieren:
Oben Alltagsbekleidung, unten Gala-Garderobe ...
Ein Hoch darauf, dass Exzentriker wie Zack Pinsent und andere existieren! Die Welt ist ohnehin langweilig genug!
(obi)