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BMI: Schweizerinnen sind die schlanksten Frauen Europas

Körperbetonte Outfits an der Street Parade in Zürich: Nirgendwo in Europa haben Frauen einen tieferen BMI als in der Schweiz. 
Körperbetonte Outfits an der Street Parade in Zürich: Nirgendwo in Europa haben Frauen einen tieferen BMI als in der Schweiz. 
Bild: ARND WIEGMANN/REUTERS

Schweizerinnen sind die schlanksten Frauen Europas – 640 Millionen Menschen weltweit zu dick

375 Millionen Frauen und 266 Millionen Männer weltweit sind übergewichtig oder fettleibig. Das zeigt die bisher umfangreichste weltweite Studie zum Body-Mass-Index unter Beteiligung der Universität Zürich.
01.04.2016, 01:3204.04.2016, 16:38
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Laut einer Studie hat das Durchschnittsgewicht der Weltbevölkerung in den letzten 40 Jahren pro Jahrzehnt um 1,5 Kilogramm zugenommen. In der Schweiz war diese Entwicklung etwas langsamer, wie die Universität Zürich am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb.

Wie ein internationales Team aus über 700 Wissenschaftlern im Fachjournal «The Lancet» schreibt, belegen die USA nach wie vor den Spitzenplatz in Sachen Übergewicht. Unter den einkommensstarken Ländern der Welt haben Japanerinnen und Japaner den niedrigsten Body-Mass-Index (BMI), in Europa liegt der BMI bei Schweizerinnen und bosnischen Männern am tiefsten.

Der BMI berechnet sich aus Körpergewicht und Körpergrösse und ist ein Mass für Unter-, Normal-, Übergewicht oder Fettleibigkeit.

Entwicklung seit 1975

Für ihre Metastudie werteten die Forschenden – darunter auch Evolutionsmediziner und Epidemiologen der Universität Zürich – 1700 Studien zum BMI der Bevölkerung aus. Dabei zeichneten sie zudem erstmals konsistent die weltweite Entwicklung seit 1975 über eine Zeitspanne von 40 Jahren nach.

Immer mehr Menschen sind stark übergewichtig.
Immer mehr Menschen sind stark übergewichtig.
bild: keystone

Heute sind demnach 2,3 Prozent aller Männer und fünf Prozent aller Frauen weltweit stark fettleibig, haben also einen BMI von über 35. Setze sich der Trend fort, könnten im Jahr 2025 18 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen stark adipös sein, schrieb die Universität Zürich.

Laut den Studienautoren ist das von der Weltgesundheitsorganisation gesetzte Ziel, die Fettleibigkeit im Jahr 2025 auf dem Niveau von 2010 zu stabilisieren, unrealistisch.

Untergewicht geht leicht zurück

Am anderen Ende der Skala lässt sich ein positiver Trend feststellen: Das Untergewicht hat sich seit 1975 von 14 auf 9 Prozent bei Männern und von 15 auf 10 Prozent bei Frauen reduziert. Von Untergewicht spricht man bei einem BMI von unter 18,5.

Trotz dieses Trends ist und bleibt Untergewicht ein grosses Problem, besonders in Zentral- und Ostafrika. Fast ein Viertel der erwachsenen Männer und Frauen in Ländern wie Indien und Bangladesh sind untergewichtig. (cma/sda)

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Don Huber
01.04.2016 06:21registriert Februar 2014
BMI ist doch längst veraltet. Was sagt ein 130Kg schwerer Bodybuilder, der fast kein Fett aufweisst, bei einer Körpergröse von 1.80m wenn man ihn in einer BMI Statistik aufnimmt unter Übergewicht ?? Schwachsinn !!
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Macke
01.04.2016 08:30registriert Januar 2015
Der BMI ist nicht aussagekräftig. Es braucht viel mehr Daten, als nur Körpergrösse und Gewicht, damit Rückschlüsse über die Gesundheit gemacht werden können. Die Einteilung der Kategorien (untergewichtig, normalgewichtig etc.) ist beim BMI willkürlich: So gibt es Bestrebungen, in asiatischen Ländern den BMI für Normalgewichtige noch weiter herunterzusetzen - ohne dass es dafür wissenschaftlich belegte Gründe gibt. Unser Biolehrer hat uns mit 14 über die Schädlichkeit und vor allem die Ungenauigkeit beim BMI aufgeklärt und ich fände es schön, würde Watson hier kritischer berichten.
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StealthPanda
01.04.2016 10:39registriert September 2015
Wieso hab ich das Gefühl dass dies die 1. April Ente ist?!
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Liebe Huberquizzer

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