Maria Scharapowa ist nach ihrer Dopingsperre in Stuttgart mit einem 7:5, 6:3-Sieg gegen Roberta Vinci (WTA 36) in den Tenniszirkus zurückgekehrt. Die kritischen Stimmen reissen allerdings nicht ab. Nun hat sich auch die Kanadierin Eugenie Bouchard über das Comeback der Russin, die wegen Dopingmissbrauchs eine 15-monatige Sperre absitzen musste, geäussert.
Bouchard findet klare Worte über ihr einstiges Idol: «Sie ist eine Betrügerin. Ich finde, einer Betrügerin sollte es in keinem Sport erlaubt sein zu spielen.» Die 23-Jährige sagt, die Wildcards, die Scharapowa für das Turnier in Stuttgart und eventuell die French Open erhalte, seien unfair gegenüber allen Spielerinnen, die den Erfolg mit fairen Mitteln suchen.
"cheater" was what #EugenieBouchard had to say about #MariaSharapova's return to competitive tennis https://t.co/OYt9HKpl4k pic.twitter.com/OyWf4zHBZr
— TRT World (@trtworld) 27. April 2017
Dabei denkt die Kanadierin auch an den Nachwuchs: «Ich finde, dass die WTA damit eine falsche Message an die Kids sendet. Betrüge und man wird dich mit offenen Armen empfangen.» Bouchard selbst ist diese Saison bislang nicht sehr erfolgreich. Erst einmal, beim WTA-Turnier von Sydney, schaffte es die ehemalige Top-10-Spielerin über die dritte Runde hinaus. (abu)
The only problem with Genie talking sh*t is that Maria will have more wins in 2017 than her after this week. #Sharapova #Bouchard
— Andrew Atkinson (@atkinsonfasho) 26. April 2017