«Nach dem Milchpfannkuchen, du willst sicher noch ein Pancake-Rezept probieren, oder?»
Will ich das, Emily? Will ich das wirklich?
Zur Erinnerung: Der Milchpfannkuchen, auf den Emily anspielt, war die TikTok-1-Zutat-Crêpe (Milch, sonst nix), die, obwohl nicht gänzlich ungeniessbar, letztendlich zubereitungstechnisch eine mittlere Katastrophe darstellte.
Guckt, so wars:
Und nun soll ich noch so ein niffeliges Pancake-Dingsda ausprobieren? Dabei habe ich bereits meine Failsafe-Rezepte, die ich oft und gerne verwende:
Aber, ja, es geht hier ja um eine TikTok-Challenge (Betonung auf Challenge). Und das Kurzvideo, das mir Emily gesendet hat, sieht in der Tat challenging aus, ... und, wenn von Erfolg gekrönt, durchaus fein. Es geht um: «Pancake Spaghetti»!
Hmm. Sieht tatsächlich ziemlich fein aus. Lustig, dass man ein Dessert macht, diese aber dann wie Spaghetti isst. Statt Sauce kommt Ahornsirup drauf, statt Parmesan Puderzucker. Süss statt salzig. Könnte ein Spass sein.
Rezept ist keins dabei, aber es ist einigermassen nachvollziehbar. Ich mache eine Crêpe-Teigmischung (die Nr. 2 in oben erwähntem Pancake-Artikel) und versuche – unter fachkundiger Anleitung meiner 14-jährigen Tochter, die in Sachen Backen und Teig allgemein besser draus kommt als ich – diese mittels Spritzbeutel in eine eingefettete, beschichtete Bratpfanne zu geben. Wie's geklappt hat, seht ihr HIER:
Fazit: Braucht noch etwas Übung. Aber durchaus machbar. Wenn man bereit ist, den zusätzlich Aufwand zu betreiben. Nein, natürlich ist dies nicht feiner als ein gewöhnlicher Pfannkuchen, aber der Fun-Factor beim Essen zählt eben auch. Ab und zu, als Special Treat für die Kids, etwa, könnte man schon mal sowas kochen.
(Entsprechend den Schweizer Schulnoten: 6 die beste Note, 1 die schlechteste, 4 eine genügende.)
Notendurchschnitt: 3,3
Nope, sieht nicht gut aus, liebes TikTok.