Das ATP-Turnier von Delray Beach in Florida ist wahrlich keines der grossen Turniere der Welt. Dennoch ist es heute Bestandteil vieler Tennis-Schlagzeilen. Der Grund: Nick Kyrgios.
Der Australier scheitert in der zweiten Runde des 250er-Turniers am Moldawier Radu Albot mit 2:6, 6:3 und 3:6. Doch es ist nicht das Ergebnis, das nach dem Spiel für Gesprächsstoff sorgt. Es ist mal wieder Kyrgios' Verhalten auf dem Court. Der 23-Jährige zeigt Exhibition-Schläge, wirft sein Racket in die Luft und diskutiert mit Zuschauern.
Win or lose, Nick Kyrgios is must see TV.
— Tennis Channel (@TennisChannel) 22. Februar 2019
Our expert crew of @Steve_Weissman, @paul_annacone, and @knowlzee10s break down the Aussies interesting performance today in Delray.
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Für Paul Annacone, einst Trainer von Roger Federer, ist klar: «In seinem Kopf ist viel los, das nichts mit Tennis zu tun hat. Wir wissen, wie talentiert Nick ist. Doch wenn er sich nicht auf das Tennis konzentriert, ist er verwundbar. Er muss herausfinden, wie er in solchen Situationen seinen Fokus wieder findet.» (abu)
Als er 2006 zurücktrat, hatte Michael Schumacher sämtliche Rekorde in der Formel 1 gebrochen, war sieben Mal Weltmeister geworden und hatte 91 Siege gefeiert. Lange hielt es der Deutsche nicht aus. 2009 verhinderte das Veto der Ärzte einen Einsatz als Ferrari-Ersatzfahrer für den zuvor verunfallten Felipe Massa, Schumacher litt an Nackenbeschwerden. Kurz darauf unterschrieb der Deutsche dann bei Mercedes. Siege gab es in den drei Saisons von 2010 bis 2012 keine mehr. Schumacher belegte die WM-Plätze 8, 9 und 13. Im letzten Jahr fuhr er als Dritter einmal aufs Podest.