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Fragezeichen für Federer nach der Niederlage in Rom – wie geht es weiter?
7:6 (7:2), 6:4 lautete am Ende das Verdikt zu Gunsten des 22-jährigen Österreichers, dem jüngsten Spieler in den Top 20 des ATP-Rankings. «Das Resultat war sekundär. Ich bin schon zufrieden, dass ich innerhalb von zwei Tagen vier Sätze spielen konnte, wodurch ich viele Informationen erhalten habe», sagte Federer.
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Federer hatte nach seinem Sieg am Mittwoch gegen Alexander Zverev offen gelassen, ob er am Donnerstag aufgrund seiner Rückenprobleme überhaupt antreten würde. Er tat es – und hielt bis zum Tiebreak des ersten Satzes auch gut mit. Mit einem herrlichen Rückhandwinner schaffte Thiem in der Kurzentscheidung das erste Minibreak zum 4:2 und entschied kurze Zeit später das Tiebreak mit 7:2 klar für sich.
Genf ist «keine Option»
Im zweiten Satz blieb Thiem bei eigenem Service unangetastet. Er breakte Federer zum 3:2 und verwertete nach 79 Minuten Spielzeit seinen zweiten Matchball mit einem Ass. Federer wehrte sich zwar nach Kräften, dass er aber nicht 100 Prozent fit ist, konnte er nicht gänzlich kaschieren.
Aufgrund der Niederlage ist klar, dass Federer im Ranking Andy Murray wieder vorbeiziehen lassen muss und auf Rang 3 zurückfallen wird. Im letzten Jahr hatte der Schweizer in Rom, wo er das Turnier noch nie gewinnen konnte, den Final erreicht.
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Federer zieht sich nun zurück und wird sich auf das am 22. Mai beginnende French Open in Paris vorbereiten. «In meinem jetzigen Zustand würde ich in Roland Garros nicht antreten. Das würde keinen Sinn machen», so Federer. «Aber ich weiss, dass es mir in zehn Tagen viel besser gehen kann.»
Eine kurzfristige Teilnahme am Turnier in Genf von nächster Woche schloss Federer aus: «Das ist keine Option.» Es sei sinnvoller zu trainieren als Partien zu bestreiten. (sda/drd)
