Der ehrlichste Satz dieses Interviews fällt nach gut zwei Minuten: «Ich bedauere wirklich, dass ich das mache», seufzt die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in die Kamera. Zuvor wurde sie vom Schauspieler Zach Galifianakis unter anderem gefragt, ob sie bei ihrem Präsidentschaftswahlkampf nicht ein wenig rassistischer auftreten sollte, schliesslich ginge diese Strategie bei ihrem Kontrahenten Donald Trump doch ganz gut auf.
Die Interview-Reihe «Between two Ferns» des Schauspielers Galifianakis, der mit den Hangover-Filmen berühmt wurde, ist bekannt für ihre hochkarätigen Gäste und die absurden Fragen.
Barack Obama, Brad Pitt, Justin Bieber: Sie alle waren schon Gast beim Hangover-Star Galifianakis. Und sie alle dürften es am einen oder anderen Punkt des Interviews bereut haben. Wie Hillary Clinton.
Geboren wird Hillary (Zweite von links) 1947 in Chicago als Hillary Diane Rodham. Ihr Vater, Hugh Ellsworth Rodham, war Eigentümer einer mittelständischen Textildruckerei. Der Textilunternehmer war überzeugter Republikaner und hoffte stets, dass sein späterer Schwiegersohn und US-Präsident Bill Clinton die Partei wechseln würde.
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Die Buchempfehlung kam überraschend. Jonathan Black, Vize-Sicherheitsberater der britischen Regierung, riet seinem Team zuletzt zur Lektüre des Werks: ‹Handbook of Economic Warfare› – Handbuch der Wirtschaftskriegsführung. Noch ungewöhnlicher als der Titel war das Erscheinungsjahr des Buchs: 1938. Geschichte wiederholt sich nicht. Aber das liberale Zeitalter der internationalen Kooperation und der globalen Verflechtung scheint an einem Wendepunkt zu sein. Es geht jetzt erst mal darum, die eigenen Interessen umzusetzen.