Die UBS hat im 2. Quartal dieses Jahres 1 Milliarde Franken Gewinn geschrieben. Das ist weniger als vor einem Jahr, als sie noch einen Reingewinn von 1,2 Milliarden Franken erzielte. Es ist aber mehr als im 1. Quartal, als sie 707 Millionen Franken verdiente.
In der internationalen Vermögensverwaltung bekam die UBS die Zurückhaltung der Kunden aufgrund der wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheit zu spüren, wie aus der Mitteilung der Grossbank vom Freitag hervorgeht. Der Vorsteuergewinn sank auf 518 Millionen Franken, gegenüber 756 Millionen Franken im Vorjahresquartal.
Auch in der Investmentbank sackte der Gewinn ab, auf 284 Millionen Franken nach 551 Millionen Franken im zweiten Semester 2015. Die Kosten lagen um rund 144 Millionen Franken tiefer.
Die UBS habe das angekündigte Kostensparziel von netto 1,4 Milliarden Franken erreicht, schreibt die Bank. Die harte Kernkapitalquote betrug 14,2 Prozent, nach 14,4 Prozent vor einem Jahr und 14,0 Prozent im ersten Quartal 2016. Die UBS erwartet steigende Kosten, weil die schweizerischen Kapitalstandards verschärft worden sind. (sda)