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Mitten in Zürich schlafen Flüchtlinge auf der Strasse. Grund: Für die Behörden existieren sie nicht. Zuständig fühlt sich ebenfalls niemand. Warum das so ist und was das Dublin-Verfahren damit zu tun hat.
Die Nächte im Winter sind kalt – diesen Januar waren es im Schnitt minus 2 Grad. Kaum jemand hält sich dann lange im Freien auf, geschweige denn schläft freiwillig draussen. Aber nicht alle haben die Wahl. Unter anderem die Flüchtlinge, deren Route durch die Schweiz führt. Sie kommen am Abend mit dem letzten Zug an und wollen am nächsten Tag mit dem ersten weiter, raus aus der Schweiz. Jede Nacht stranden Dutzende von ihnen am Hauptbahnhof in Zürich und sind gezwungen, die Nacht in der Kälte durchzustehen. Seit letztem Herbst werden es immer mehr.