Knapp sechs Wochen vor der US-Wahl hat sich die «New York Times» offiziell hinter die Demokratin Hillary Clinton gestellt. Sie habe eine langjährige Erfahrung und eine Menge pragmatische Ideen vorzuweisen.
Der Republikaner Donald Trump dagegen habe nur viel versprochen, aber nichts Konkretes über sich selber oder seine Pläne offenbart, hiess es in einem am Samstag online veröffentlichten Meinungsartikel des Editorial Board. Das ist das für Kommentare zuständige Journalisten-Gremium der Zeitung.
Die Zeitung kündigte einen gesonderten Kommentar an, in dem sie darlegen will, warum Trump nach ihrer Auffassung «der schlechteste Kandidat ist, den eine grössere Partei in der modernen Geschichte nominiert hat».
Clinton habe die nötigen Fähigkeiten, die politischen Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern, heisst es weiter. «Unsere Unterstützung wurzelt in Respekt für ihren Intellekt, ihre Erfahrung, Zähigkeit und ihren Mut», den sie in ihrer langen Karriere gezeigt habe. (sda/dpa)