Donald Trump hat im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bei den US-Republikanern bei der Vorwahl im Bundesstaat Arizona weiter Boden gut gemacht. Auch Hillary Clinton setzte sich in dem Bundesstaat durch. Sanders holte sich Utah und Idaho. Cruz gewann in Utah.
Trump holte sich den Sieg nach Vorhersagen der US-Sender CNN und Fox klar vor seinem Widersacher Ted Cruz. Weil der Sieger in Arizona alle 58 Delegiertenstimmen zugeteilt bekommt, ist Trump dem Ziel der Kandidatur ein deutliches Stück nähergekommen.
Um dies im ersten Wahlgang zu schaffen, müsste er insgesamt auf mindestens 1237 Delegierte kommen. Dafür muss Trump bei den ausstehenden Vorwahlen bis zum 7. Juni noch über 50 Prozent der ausstehenden Delegiertenstimmen sammeln.
In Utah verlor Trump die Vorwahl seiner Partei gegen Cruz klar. Das berichteten die Sender CNN und NBC am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit). Trump lag demnach sogar noch hinter John Kasich, dem dritten verbliebenen Bewerber bei den Republikanern. Da Cruz wahrscheinlich auf deutlich über 50 Prozent der Stimmen kommen wird, wird er alle 40 Delegierten in dem konservativen Mormomenstaat hinter sich bringen, Trump und Kasich gehen leer aus.
BREAKING: Bernie Sanders wins the Democratic caucuses in Utah. @AP race call at 1:30 a.m. EDT. #Election2016 #APracecall
— The Associated Press (@AP) 23. März 2016
Bei den Demokraten setzte sich Hillary Clinton im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur weiter von ihrem Kontrahenten Bernie Sanders ab. Sie gewann die Vorwahl im Bundesstaat Arizona, wie die «Washington Post» und der Sender CNN übereinstimmend vorhersagten.
Neben Arizona wählten die Demokraten auch in Idaho und Utah. In den beiden Staaten gewann Sanders, wie der Sender CNN und die Zeitung «Washington Post» berichteten.
Eine stellenweise überwältigende Wahlbeteiligung hatte die Ergebnisse verzögert. In Idaho und Utah hatten sich teils kilometerlange Schlangen vor den Wahllokalen gebildet. Teilweise mussten Stimmzettel nachgedruckt werden.
Bei den Vorwahlen sieben die beiden grossen Parteien ihre Bewerber aus. Die beiden Spitzenkandidaten der Republikaner und Demokraten werden dann auf Parteitagen im Sommer gekürt. Die Präsidentschaftswahl folgt am 8. November.
Bei den Demokraten ist die Ex-Aussenministerin Clinton klare Favoritin. Bei den Republikanern ist es Donald Trump. Führende Vertreter der Konservativen wollen seine Kandidatur aber verhindern (sda/dpa)
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