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Arnold Schwarzenegger unterstützt John Kasich bei US-Wahlen

Überzeugend hat Marco Rubio die Vorwahlen in Puerto Rico gewonnen. Für eine Trendwende gegen den Favoriten Donald Trump braucht's wohl mehr als den Sieg im kleinen US-Territorium.
Überzeugend hat Marco Rubio die Vorwahlen in Puerto Rico gewonnen. Für eine Trendwende gegen den Favoriten Donald Trump braucht's wohl mehr als den Sieg im kleinen US-Territorium.
Bild: ALVIN BAEZ/REUTERS

«Terminator» kämpft für Aussenseiter John Kasich – Rubio und Sanders gewinnen

07.03.2016, 01:3007.03.2016, 06:05
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Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Marco Rubio hat Hochrechnungen zufolge die Vorwahlen seiner Partei im US-Territorium Puerto Rico gewonnen. Der Senator aus Florida lag nach Auszählung von rund einem Viertel der Stimmen am Sonntag mit fast 75 Prozent vor Milliardär Donald Trump, wie die TV-Sender CNN und NBC berichteten.

Auf dem dritten Rang folgte der texanische Senator Ted Cruz, vierter war Ohios Gouverneur John Kasich. Es wäre erst Rubios zweiter Sieg von bislang 20 Vorwahlen. Der konservative Politiker aus der Minderheit der Hispanics liegt damit deutlich hinter Trump und Cruz.

Die beiden Rivalen errangen am Wochenende weitere Siege in jeweils zwei US-Bundesstaaten. Die nächsten Vorwahlen finden am Dienstag statt.

Rubio verspricht sich vom Sieg im US-Territorium Rückenwind für die Vorwahl am 15. März in seinem Heimatstaat, die er unbedingt gewinnen muss: In Florida leben etwa eine Million Menschen aus Puerto Rico. Spitzenreiter bei den Republikanern bleibt Trump, gefolgt von Cruz.

Maine geht an Sanders

Bernie Sanders feierte zwar einen weiteren Sieg bei einer Vorwahl, diesmal in Maine, doch im Rennen liegt er weiter deutlich hinter Hillary Clinton zurück.
Bernie Sanders feierte zwar einen weiteren Sieg bei einer Vorwahl, diesmal in Maine, doch im Rennen liegt er weiter deutlich hinter Hillary Clinton zurück.
Bild: JOEL PAGE/REUTERS

Bei den Demokraten hat Bernie Sanders derweil die Vorwahl im Bundesstaat Maine gewonnen. Nach Angaben mehrerer TV-Sender schlug er die frühere First Lady Hillary Clinton am Sonntag. Demnach lag er nach Auszählung von rund 80 Prozent der Stimmen mit 64 zu 36 Prozent vor seiner Rivalin. 

Am Samstag hatte der 74-jährige Senator aus Vermont die innerparteiliche Kandidatenkür in Nebraska und Kansas für sich entscheiden können. Clinton gewann allerdings in Louisiana und führt insgesamt weiter deutlich vor Sanders.

Gouverneur zählt auf «Gouvernator»

Arnie schlägt sich auf John Kasichs (links) Seite: Ob es noch was bringt, wird sich in einer Woche zeigen. 
Arnie schlägt sich auf John Kasichs (links) Seite: Ob es noch was bringt, wird sich in einer Woche zeigen. 
Bild: AARON JOSEFCZYK/REUTERS

Derweil hat der relativ gemässigte John Kasich im Wahlkampf prominente Unterstützung erhalten: «Terminator» Arnold Schwarzenegger lässt jetzt für ihn die Muskeln spielen. Der frühere Schauspieler und Ex-Gouverneur von Kalifornien trat am Sonntag zusammen mit Kasich auf und machte sich für ihn als Spitzenkandidaten der Konservativen stark.

Kasich kann jede Unterstützung gebrauchen. Er hat keine der bisherigen 20 republikanischen Vorwahlen für sich entscheiden können. Wenn er am 15. März nicht in seinem Heimatstaat siegt, kann er einpacken. So präsentierte er seinen neuen Wahlmitkämpfer am Sonntag auch in Columbus, der Hauptstadt von Ohio.

Schwarzenegger liess sich nicht lumpen und pries Kasichs Verdienste unter anderem in der Vergangenheit als langjähriger Kongressabgeordneter in Washington. «Er hat einigen wichtigen Leuten in den Hintern getreten», zitierte die «New York Times» Schwarzenegger. «Er war ein Actionheld (...).» (sda/reu/dpa)

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