Als ein Mann im österreichischen Villach sein geparktes Auto aufsuchte, hörte er ein klägliches Miauen aus dem Motorraum. Offensichtlich war eine Katze so tief in die Eingeweide des Autos gekrochen, dass sie stecken geblieben war.
Die alarmierte Feuerwehr, die kurz darauf eintraf konnte die Katze aber nicht einfach so befreien. «Es war nicht leicht, die Katze im Wagen genau zu lokalisieren, die modernen Autos sind kompliziert gebaut», sagte Oberlöschmeister Helmut Hausmann gegenüber dem ORF.
Also setzte die Feuerwehr eine sogenannte Endoskopiekamera ein. Bei diesem System ist eine ganz kleine Kamera am Ende eines biegsamen Schlauchs befestigt. Damit konnte das Kätzchen endlich ausfindig gemacht werden.
Leider hatte sich der kleine Stubentiger so unglücklich in den Motorraum verkrochen, dass die Helfer nicht an ihn herankamen. Also haben die Mechaniker der Feuerwehr kurzerhand den Radkasten abmontiert. Dann endlich kam das kleine Kätzchen zum Vorschein – voller Motoröl aber gesund.
Oberlöschmeister Helmut Hausmann vermutet, dass die erst wenige Monate alte Katze die Wärme des Motors gespürt hatte und sich darum darin verkroch. Der flauschige Pechvogel wurde nun dem Tierheim übergeben, wo er auf seinen Besitzer oder ein neues Zuhause wartet.
(pls)