Während der Umgang mit der eigenen Katze wohl jedem klar sein dürfte, ist es bei fremden Katzen etwas komplizierter – denn hier scheint sich jeder eine eigene Meinung zu bilden. Und trotzdem gibt es einige Regeln, an die man sich hier halten sollte – Katz und Mensch zuliebe.
Natürlich ist die Katze niedlich und man möchte sie am liebsten sofort streicheln – aber wenn sie fremde Menschen nicht mag, dann ist das nun mal so. Ihr in einem fremden Garten die Avancen zu machen ist nicht nur für die Katze nervig, sondern auch für die Anwohner des angrenzenden Hauses.
Selbst wenn sie noch so herzzerreissend nach Futter bettelt: Du weisst nichts über den Gesundheitszustand dieser Katze. Vielleicht leidet sie unter Diabetes oder leidet unter Übergewicht und sollte aus gesundheitlichen Gründen abnehmen – was oftmals jedoch unmöglich ist, wenn sie von den Nachbarn mitgefüttert wird.
Auch hier geht es darum, dass du nicht viel über die Katze weisst: Vielleicht muss sie ja zur bestimmten Zeit ein wichtiges Medikament einnehmen und flüchtet sich gerade nur zu gern in dein Wohnzimmer, um nicht nach Hause zu der Pille gehen zu müssen?
Ob du vom Sehen und Hören weisst, dass es die Katze des Nachbarn ist oder die Samtpfote ein Halsband mit einer Telefonnummer um den Hals trägt: Informiere die Besitzer der Samtpfote darüber, wer bei dir regelmässig im Wohnzimmer auftaucht und frage sie um Erlaubnis.
Katzen sind keine Hunde – du kannst ihnen zwar etwas beibringen, aber du wirst sie niemals kontrollieren können. Sie sind Individualisten und haben einen eigenen Willen. Und wenn sie regelmässig bei dir im Garten herumspaziert, dann kann ihr Besitzer auch nichts dafür.
Und trotz des Respekts und allen Vorsichtsmassnahmen: Solltest du feststellen, dass die fremde Katze vernachlässigt wird oder mit ihr offensichtlich nicht gut umgegangen wird, zögere nicht und unternehme etwas dagegen. Für das Wohl des Tieres – die Katze wird es dir danken!
(aka)