Die Vergesellschaftung von zwei Katzen ist kein leichtes Unterfangen. Während junge Kätzchen sich im Normalfall schnell aneinander gewöhnen, lassen sich erwachsene Katzen nicht so leicht von der Idee einer weiteren Katze im Haus überzeugen. Es ist schwer, aber zum Glück nicht unmöglich – man muss nur wissen wie!
Ein junges Kätzchen ist für eine ältere Katze in den meisten Fällen keine besonders gute Gesellschaft. Junge Kätzchen sind oftmals zu wild für die älteren Semester. Deshalb ist es wichtig, schon vor der Vergesellschaftung darauf zu achten, dass beide Katzen ungefähr das gleiche Alter haben.
Zumindest nicht dann, wenn es um Katzen geht. Das Zusammenführen von zwei fremden Samtpfoten geht viel einfacher, wenn beide Stubentiger ein ähnliches Temperament aufweisen. Eine besonders schüchterne Katze braucht einen ebenfalls etwas ruhigeren Spielgefährten.
Die neue Katze im Haus sollte nicht sofort der bereits eingewöhnten Katze vorgestellt werden. Gib ihr die Möglichkeit, um sich an die neue Umgebung und den Geruch der neuen Katze zu gewöhnen, ohne dass sie dem Stress der Begegnung mit einem Artgenossen ausgesetzt ist.
Auf diese Art und Weise haben beide Samtpfoten schon mal die Möglichkeit, sich mit dem Duft der fremden Katze bekanntzumachen.
Auch hierbei geht es darum, dass sich die Katzen an den fremden Geruch gewöhnen. Akzeptiert dein neuer Stubentiger diese Klomethode, bist du deinem Ziel schon einen kleinen Schritt näher.
Ein neuer Kratzbaum, der noch keinen spezifischen Katzengeruch hat, ist die perfekte Möglichkeit für deine Samtpfoten, um ihn gemeinsam in Besitz zu nehmen.
Beide Katzen müssen die gemeinsam verbrachte Zeit als etwas Gutes betrachten – und dazu braucht es nun mal etwas Motivation.
Und manchmal kann es Wochen dauern, bis sie sich freundschaftlich ohne grosses Fauchen und Knurren begegnen. Doch mit etwas Zeit und Geduld können selbst aus den grössten Streithähnen gute Freunde werden.
(aka)